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Die Chinesen kommen

Afrika brauchen wir nicht fürchten. China schon - die haben einen Plan.

Einwohnerzahl 1.401.406.531 jeden Tag werden es um 26.200 mehr.
Meine Großmutter Genoveva war Jahrgang 1903 und hat beide Weltkriege mitgemacht. Sie war sehr belesen und am Weltgeschehen interessiert. Besonders eingeprägt hat sich in mir ihre ständig wiederholende Warnung vor der gelben Gefahr. Ach Oma warum sollen wir uns vor den Chinesen fürchten. China war damals dritte Welt ein Land der Armen.
Ich hatte das alles längst vergessen war aber beruflich viel in China unterwegs. Meine Aufgabe war es in den 80er Jahren zu erkunden ob China schon ein Markt ist, wie die Chancen stehen eine Firma gründen zu können. Im Abschluß meines Berichtes schrieb ich kurz gefasst "Nein, noch nicht aber bald". Die Reisen waren sehr gut vorbereitet, ortskundige suchten die Besuchspartner aus, alles war für China Verhältnisse außerordentlich gut organisiert. Über die Erlebnisse könnte ich ein Buch schreiben, so interessant war China damals. Hongkong war noch bei England, mit der Boing 747 landete man noch knapp über den Wohnblöcken. China Eastern Air war die gefährlichste Fluglinie überhaupt. Seit dieser Zeit interessiert mich China sehr, ich beobachte China seit mehr als 30 Jahren. Ich war 1990 das erste mal in Shanghai und habe noch meinen Shanghai Dollar aus dieser Zeit. Das Tempo von Chinas Entwicklung habe ich nie für möglich gehalten und ich hatte noch die Hoffnung auf eine Öffnung Chinas zu einer Demokratie.
Zudem war ich auch im restlichen Asien unterwegs vor allem aber in Japan. Damals sagte ich China ist nicht Asien, heute schon.

China - geschichtliche Highlights

China kann man nur verstehen wenn man einige geschichtliche Eckdaten kennt.
Vorab - Amerika war noch nicht entdeckt gab es schon die verbindende Seidenstraße Europa nach China.
Aber noch früher - China gab es noch gar nicht, es gab unendlich viele Kleinvölker, Stämme. Ein Kaiserreich entstand erst 221 v. Ch. Die Schlacht bei Issos im November 333 v. Chr. war das erste direkte Aufeinandertreffen der Kriegsherren Alexander des Großen auf makedonischer und Dareios III. auf persischer Seite. Persien war damals für Euopa das Maß der Dinge. Alexander kam bis zu Himalya. Von China wußte man sehr wenig, außer das es ein Haufen zerstrittener Teilreiche war die sich nicht auf einen Kaiser einigen konnten. Marco Polo war sozusagen der erste Berichtertatter so bis 1292.
Im 17. und 18. Jahrhundert war das neue China ökonimisch und technologisch der Europäern in allen Belangen vorraus. Europäische Forscher, Wissenschaftler reisten nach China um zu lernen. Das weckte mehr und mehr Interesse. Noch im Jahr 1750 unter Kaiser Qianlong erwirtschaftete China ein Drittel des Bruttoinlandproduktes aller Staaten der damaligen Welt zusammengenommen. Seine Landwirtschaft war in allen Belangen der Argrarproduktion des Westens überlegen. Dann wurde Asien von den Kolonialmächten regelrecht zerlegt, der Niedergang Chinas durch den sogenannten Opiumkrieg. Ein Haufen Engländer mit supermodernen Schiffen und Opium im Gepäck machte sich nach China/Indien auf. 100 Millionen Menschen wurden daraufhin vom Opium und den Besatzern abhängig. Indien, Burma, Hongkong wurde erst 1997 wieder an China zurückgegeben.
Der Aufstieg des Westens ist, um es ironisch auszudrücken, einem Irrtum zu verdanken. Christoph Kolumbus hatte Amerika 1492 entdeckt und glaubte bis an sein Lebensende das es China auf dem Seeweg ist. Europa war abhängig von den Ressourcen aus Asien. Doch nach der Eroberung von Konstantinopel 1453 machten die osmanischen Türken den europäischen Importeuren das Leben zur Hölle. Der Abfluss an Gold und Silber aus Europa war enorm.
Marco Polo hatte Columbus infiziert. Columbus der 200 Jahre später lebte glaubte über den Seeweg das größte Weltreich aller Zeiten zu finden. Er war besessen die Abhängigkeit der osmanischen Türken zu umschiffen.
Mit seinen vier Reisen begann die Kolonisierung und weiße Expansion über die ganze Welt. Sie dauerte fünfhundert Jahre. Mit Kolumbus begann das europäisch amerikanische Zeitalter, China trat in den Hintergrund.
Fünfhundert Jahre dauerte dies Dominanz des weißen Mannes.
Die Geschicht ist aber im ständigen Wandel. Derzeit beginnt sich das Schicksal zu drehen und es sieht aus als ob die Achse der Vorherrschaft wieder nach Osten wandert.
Eine Zeittafel zeigt die Geschichte Chinas kurzgefasst.
Gründung des Kaiserreichs China durch Qin Shihuangdi, 221 v. Chr.
Kaiser Qin Shihuangdi lässt die Mauern früherer Teilstaaten bis zum Gelben Meer verlängern , 214 v. Chr.
Der Mongolenfürst Dschingis Khan fällt 1211 in China ein
Marco Polo als beobachtender und berichterstattender Reisender in China, 1275–1292
Sturz der Ming-Dynastie, 1644
Erster Opiumkrieg, 1839–1842
Zweiter Opiumkrieg, 1856–1860
Taiping-Aufstand, 1851–1864
Erster Japanisch-Chinesischer Krieg, 1894–1895
Boxeraufstand, 1900
Sturz der Qing-Dynastie, 1911
Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg, 1937–1945
Gründung der Volksrepublik China durch Mao Zedong, 1. Oktober 1949

Ist China noch aufzuhalten? NEIN

Alles kommt schon aus China. Das höre ich sehr oft und es hört sich so vorwurfsvoll an. Die Chinesen werden uns noch überschwemmen und Arbeitsplätze wegnehmen. Das hat aber schon meine Großmutter gesagt.
Warum ist das so?
Es ist die Gier nach immer billigerer Ware. Die Gier nach höheren Renditen. Wir sind maßgeblich am neuerlichen Aufstiegs Chinas und des gesamten Ostens beteiligt. Man kann das positiv oder negativ sehen. Nicht zuletzt hängt unser momentaner Wohlstand auch davon ab. Es ist aber auch einer der Treiber unserer sich immer weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich.
Ist China noch aufzuhalten? Nein
Wir in Europa überregeln gerade unsere Wettbewerbsfähigkeit und unser Wohlstand beruht auf der fleißigen Vergangenheit. Derzeit ist der Chinese der fleißigere, arbeitet wie eine Ameise und will sich etwas schaffen so wie wir in den 60ern. Chinesen arbeiten nicht selten 60 Stunden in der Woche, das ist die Norm. Urlaub gibt es erst seit einigen Jahren. Da haben wir im Westen mit Gewerkschaft und Arbeiterkammer überhaupt keine Chance mehr. Einschränkungen wie Umweltschutz, Arbeitsrechte, Datenschutz, Bankauflagen und v.a.m. wird weitgehend hinten an gehalten.
Fünfhundert Jahre dauerte dies Dominanz des Westens. Jetzt dreht sich die Vorherrschaft immer schneller zu den Diktaturen nach Osten.
Damit wird aber auch das Ende der Demokratie, Menschenrechte und Freiheit eingeläutet.
In der SOZ der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit sind nur autokrate Staaten versammelt. Xi Jingping sagt nur Staaten mit autokrater Fürhung sind verlässliche Partner.

Auch eine moderne Diktatur ist Diktatur

Unter Parteichef Xi Jinping richtet Peking der Welt unmissverständlich aus, das die neue Weltwirtschaftsmacht an die Spitze der Nationen zurückkehren möchte. Er setzt dabei stärker den je auf politische Kontrolle. Das Internet wurde kurzerhand umfunktioniert und wird dazu verwendet die eigene Macht zu zementieren. Die Zensur funktioniert in der Zwischenzeit perfekt. Bei derzeitigen Reisen nach China gibt es kein Facebook und auch kein offenes Google, eine direkte live Kommunikation mit dem Westen ist nicht möglich. Man spürt die starke Hand des Staates im Nacken. Bis zum Jahr 2020 wird China ein System der "Sozialen Bonität" das Sozialkreditsystem aufbauen. Jede Handlung jedes Chinesen ist darin in Echtzeit aufgezeichnet. Die Handlungen werden vom Staat mit Belohnungen und Strafen quittiert. Das ist die Form der modernen Diktatur. Andersdenken ist bei Strafe verboten. Früher waren Geheimpolizisten hinter den kritischen Menschen her. In China ist es nicht mehr notwendig. Alles wird bis in die kleineste Ecke Video überwacht. Jeder Chinese wird per modernster Gesichtserkennung immer und überall erfasst. Einmal bei Rot über die Ampel, sich mit Regimgegnern treffen, mehrere Personen auf einen Platz versammelt, alles wird exakt und Live überwacht. Der gesamte Tagesablauf eines jeden Chinesen ist komplett nachvollziehbar. Bis 2020 soll es keine Schlupflöcher mehr geben. Die Regierung teilt dann die Bürger in gute ode schlechte Bürger, wer ins Ausland reisen darf wird nach der sozialen Bonität beurteilt, auch welche Positionen sie bekommen wird darin entschieden, ob sie Lehrer, Polizist oder eine Führung in einem Betrieb anstreben.
Viel zu sorglos gehen wir im Westen mit solchen Entwicklungen um. Das interessiert natürlich auch andere Staaten, auch unserere Freiheit im Westen ist in ernster Gefahr. China wird dieses Know How sicher weiterverkaufen. Bei uns läuft es halt unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung, wir müssen alles wissen um euch gegen Terror zu schützen.
Menschenrechte der Wanderarbeiter
Ich habe es mit eigenen Augen gesehen wie Wanderarbeiter in China behandelt werden. Über die Tierhaltung wird gejammert, die Menschen werden aber viel schlechter als Tiere gehalten. Ja, es wird besser, aber nur auf Druck des Westens und den Abnehmern der Waren. Das werden aber sicher noch 50 harte Jahre für diese Menschen, so hat Gott sich das sicher nicht vorgestellt als er die Menschen schuf.
Chinas Lager und Gefängnisse
China hat hunderttausende Chinesen die sich gegen das Regim geäußert haben eingesperrt. Ganz abgesehen von den arrestierten in den sogenannten Korruptionsverfolgungen. In denen sich Xi Jinping von seinen Gegner säuberte. Xi Jinping hat über eine Million Chinesen muslimischen Glaubens aus der Volksgruppe der Uiguren willkürlich verhaftet und in riesigen Lagern interniert. Wer im chinesischen Internet Kritik an Xi Jinping übt wird sofort verhaftet. Alles was die Herrschaft der Kommunistischen Partei in Frage stellt muss brutal unterdrückt werden.
Tibet
Das ist eine lange Geschichte. Die Tibetische Kultur wird dabei weggefegt. Die Tibeter wollten sich nicht der chinesischen Führung unterwerfen. Diese Entwicklung führte 1959 zum Tibetaufstand mit zehntausenden Todesopfern auf tibetischer Seite. Der Dalai Lama floh daraufhin nach Indien, worauf China alle Regierungsfunktionen des Landes übernahm und Tibet 1965 als Autonomes Gebiet Tibet vollständig in die administrative Gliederung der Volksrepublik China einband.

Wie gehen wir mit solchen Ländern um?

Wir schweigen die Gefahr tot. Niemand traut sich aufzustehen, Feigheit dominiert. Man nennt es auch Diplomatie. Es gibt keine Staatengemeinschaft die gegen die Diktaturen und für die Demokratie und Menschenrechte Eintritt. Wenn wie im Fall Russland und Iran, dann halbherzig. Viele westliche Länder wollen bei den Sanktionen ihre eigene Suppe kochen. Die USA haben die Führungkompetenz durch Trump verloren. Der Westen bröckelt auseinander. In unseren westlichen Verfassungen steht das höchste Gut ist die Demokratie un die Menschenrechte. Viel wichtiger ist uns aber unsere Sofa und unser Wohlstand. Auf etwas verzichten wollen wir nicht. Es wird schon nicht so schlimm kommen.
Ich war zu feige, meine Generation war zu feige und zu bequem um für die Freiheit und die Demokratie zu kämpfen. So ist es ja doch viel einfacher. Jetzt muss es die nächste Generation richten, oder die übernächste, oder...

Die Geschichte wird es in weitern 500 Jahren zeigen.

Die neue Seidenstraße

China hat eine Strategie einen Masterplan. Mit der Renaissance der Seidenstraße will China den Einfluß auf die Märkte in Zukunft absichern. Mit der BRI - Belt and Road Initiative - die neue Seidenstraße will China einen schnellen Handelsweg von Peking über Moskau durchgehend bis Rotterdam. Der zweite Teil der Drachenzange ist die Seeweg Seidenstraße. Wer von Tokio nach Shanghai fliegt und bei der Annäherung an die chineschische Küste aus dem Fenster blickt kann die Armada der Containerschiffe deutlich erkennen. Das ist nicht Zukunft, das ist JETZT.
Die See Seidenstraße geht nach Nairobi und von da bis nach Genua. Von Nairobi aus wird die Infrastruktur in Afrika ausgebaut. China hat in Kenya eine neue Bahn gebaut. Den Kredit dafür hat das ostafrikanische Land ebenfalls von China bekommen. Das ist aber erst der Start des Projektes China nach Afrika. China sieht in Afrika den Markt der Zukunft. 2050 brauchen 2,5 Milliarden Afrikaner Produkte und die sollen überwiegend aus China kommen.

Xi startet das Projekt neue Seidenstraße er will dafür 1.000 Milliarden Dollar investieren.
Srilanka war der erste Hafen, er entwickelt sich zu einem sehr profitablen Transithafen, Srilanka konnte aber trotzdem die Kredite nicht zurückzahlen. China machte einen neuen Vorschlag, sie übernehmen den Hafen für 99 Jahre. China wird für Srilanka zum Alptraum die Arbeiter verlieren nicht nur den Hafen sondern auch ihre Arbeit. Xi Jinping kauft als nächstest den griechischen Hafen von Pyräus. Es soll ein neuer Kontinent entstehen. Eurasien unter Chinas Führung. Ein chinesisches Sprichwort sagt, wer Europa besitzt dem gehört die Welt.
Deutschland schlägt als erster Alarm. Die Übernahme des deutschen Flaggschiffes, der Kuka Roberterindustrie lässt die Alarmglocken schrillen. China kontrolliert 2018 bereits 10% der europäischen Hafenaktivitäten. Verschiedene Länder in Europa wie Griechenland, Protugal oder Ungarn sind von China schon sehr abhängig. Das sind bereits Trojanische Pferde in der EU.
In Australien wurden 2018 zwei von China bestochene Minister abgesetzt. Jetzt ist man hellwach aber von China derart unterwandert das es kein zurück mehr geben wird.
In Afrika ist Xi Jinping am erfolgreichsten, jedes Jahr reist er längere Zeit nach Afrika um seinen Einfluss auszudehnen. Er beeinflusst die Afrikaner wesentlich und motiviert sie den chinesischen Weg zu gehen. Er sagt wir haben es als Diktatur geschafft in 30 Jahren Reich und Mächtig zu sein. Geht mit uns den chinesischen Weg und nicht den westlichen Weg der Menschenrechte, Demokratie und Freiheit. Europo ist am Absteigen, wir sind die neuen Impulsgeber.
Es sind vor allem die Diktaturen, denen die westlichen Banken kein Geld leihten, China aber schon sogar sehr großzügig. Xi Jinping sagt er ist der Verteidiger Afrikas gegen den westlichen Imperialsimus. Wir haben einen gemeinsamen Feind, die Europäer haben schließlich früher auch China ausgebeutet. In zehn Jahren hat China bereits mit 25 Länder der Afrikanischen Union wirtschaftliche und vor allem politischen Partnerschaften aufgebaut. China ist wesentlich beliebter als Europa.
Xi Jinping lässt in Dschibuti einer der meistbefahrenen Meerengen einen eigenen Militärstützpunkt bauen. Damit will er die Sicherheit Afrikas absichern sagt Xi Jinping. Alle Macht kommt aus den Gewehrläufen sagte Mao und Jinping denkt absolut maoistisch. Innerhalb von 5 Jahren hat Jinping eine Schiffsflotte inklusive U Boote aufgebaut die der Größe Großbritanniens entspricht. Militärisch schwört er China auf Krieg ein. In der Neujahrsansprache 2018 die in alle Kasernen übertragen wurde sagte er es ganz deutlich. Ihr müßt bereit sein für einen Krieg. Gegen wem?
Xi Jingping verspricht den Chinesen in Chinas Traum, Reichtum für alle, sein eigener chinesischer Traum ist aber eine Welt unter seiner Kontrolle.

Xi Jingping - auf Mao´s Spuren

Xi Jingping - Führer Chinas auf Lebenszeit
Er wird 2012 zum Oberhaupt seiner Kommunistischen Partei gewählt. In seinem Grundsatzpapier Dokument Nr 9 legt er seine Prinzipien fest. Der Kommunismus ist die einzig wahre Staatsform, die ganze Welt soll Kommunistisch werden.
Die westlichen Ideen die am gefährlichsten für China sind, sind zu unterbinden: Demokratie, universelle Menschenrechte, Pressefreiheit. Er legt damit klar das sein Hauptfeind die westlichen Kräfte sind. Wir wissen im Ausland ja gar nicht, das die chinesischen Medien den Westen tagtäglich und mehrmals ganz stark kritisiert, das ist ideologischer Krieg.
Xi Jingping ist ein roter Prinz, eine Kind chinesischer Eliten. Sein Vater gehörte der ersten Führungsgeneration der Volksrepublik an, ein Weggefährte Mao`s. Aufgewachsen im Kaiserpalast unter Kommunitischer Führung. Extrem harte Erziehung und Eliteschulen waren seine Jugend. Sein Vater wird von der Kulturrevolution gerichtet. Der Junge Xi Jinping wird vom Prinzen zu Verräter degradiert. Er leidet sehr als jugendlicher unter den roten Garden, muss sogar seinen Vater denunzieren. Die Roten Garden drohten in hinzurichten und liesen in 24 Stunden Mao zitieren. Er lernt wie ein besessener Mao Werke, studiert besser als alle anderen. Er nimmt sich Mao zum Vorbild. Der lässt die Intellektuellen aufs Land schicken wor sie durch die harte Schule der Bauern gehen müssen, Jingping ist zu dieser Zeit 15 Jahre alt. Der Ruf seines Vaters verfolgt iihn, er wird sehr schlecht behandelt und zur Fronarbeit gezwungen, Xi versucht öfters zu fliehen. Es geht ihm sehr schlecht in diesem harten Leben das er sieben Jahre durchhalten muss. In dieser Zeit lebte er in einer Höhle ohne Strom und fließendes Wasser, es wächst sein Wille nie wieder Opfer zu sein. Er muss die Macht ergreifen. Er wird ein kleiner Mao. Jetzt ist er 22 Jahre.
Jetzt ist er 22 Jahre und ein kleiner Mao. Durch einen Trick erhält der einen Parteiausweis, der wurde ihm vorher unzählige Male wegen seines Vaters verweigert. Sein Vater wir rehabilitiert und verschafft ihm seinen ersten Job als Sekretär eines großen Generals. Damit fängt er ganz unten an um dann Schritt für Schritt aufzusteigen. Er heiratet eine berühmte schöne Sängerin der Volksarmee, das macht ihn zum ersten mal richtig bekannt.
2012 wird er zum Generalsekretär der kommunistischen Partei gewählt und zum Staatspräsidenten der Volksrepublik China ernannt. Er findet seine Legitimität im Nationalismus und entwickelt den chinesichen Traum nach seinen Vorstellungen. China soll bis zu Jubiläum 100 Jahre Volksrepublik 2046 zur größten Wirtschafts und Militärmacht werden. Wau, das war eine Ansage, vorher war China bedacht möglichst unauffällig zu agieren. Xi Jinping verlangt von seinem Volk die komplette Unterwerfung um gemeinsam die Welt zu erobern. China ist jetzt von einer Ideologie dem China Traum angetrieben, das ist nicht ungefährlich, hatten wir ja schon öfter. Mit seinem Kampf gegen die Korruption bringt er große Teiel der Bevölkerung hinter sich. Das wollen die Chinesen hören und sehen. Damit wird er auch alle politischen Gegner los. 170 Minister und 4000 Offiziere, 100 Generäle und 1,5 Mio Parteifunktionäre werden inhaftiert. China ist jetzt auf seiner Linie.

Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit SOZ

Zur Durchsetzung einer neuen Weltordnung durch China hat Xi Jinping einen Asiatischen Kreis gebildet die ideologisch den Werten von China entsprechen und nicht vom Westen beeiflusst werden.
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit.
Xi Jingping führt den Vorsitz
Mitgliedstaaten
Volksrepublik China, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan, Usbekistan, Indien und Pakistan seit dem SOZ-Gipfel 2017 in Astana.
Staaten mit Beobachterstatus
Mongolei, Iran, Afghanistan, Weißrussland
Dialogpartner der SOZ
Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri Lanka, Türkei,
Gastteilnehmer
Turkmenistan, Ägypten, Bangladesch, Syrien, Ukraine

Die SOZ ist das Gegenstück zur amerikanischen Weltordnung von Demokratien die seit dem zweiten Weltkrieg besteht. Die SOZ besteht nur aus autoritär Geführten Ländern, Demokratien sind nicht dabei.

Putin wurde ja aus dem Kreis der G7 Staaten ausgeschlossen, jetzt ist er Mitglied der SOZ. China und Russland führten im Dezember das Manöver Wostok 2018 durch. 300.000 Soldaten und 36.000 Panzer 1.000 Flugzeuge und 80 Kriegschiffe nahmen am größten Manöver seit dem zweiten Weltkrieg teil. Dagegen sind die Natoübungen mit 50.000 Soldaten eher wie eine Feuerwehrübung.

Robert Kagan, Berater des ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten John McCain, polemisierte scharf gegen das Bündnis. Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit sei von China und Russland gegründet worden, um dem wachsenden Einfluss der USA in Zentralasien zu widerstehen. In russischen Zeitungen, so Kagan, werde das Bündnis bereits als Anti-NATO und zweiter Warschauer Pakt bezeichnet.Die Frage, ob die SOZ als ein Bündnis, das sich dem wachsenden US-Einfluss in Zentralasien entgegenstellt, oder eher als neutrale internationale Organisation zur Stärkung der regionalen Stabilität gesehen werden muss, ist aufgrund der jungen Geschichte der SOZ schwierig zu beantworten. Untersuchungen attestieren der SOZ eine anti-US-amerikanische, jedoch keine grundsätzlich anti-westliche Haltung.
Starke Militärische Manöver werden gemeinsam durchgeführt. Das sagt ja eigentlich alles aus.

Die Türkei stellte im Oktober 2011 einen offiziellen Antrag auf eine Dialogpartnerschaft, welcher am 7. Juni 2012 angenommen wurde. Damit ist die Türkei das erste Land, das eine Dialogpartnerschaft mit der SOZ unterhält und gleichzeitig Mitglied der NATO ist. Im Westen wurde dieser Schritt kritisch aufgenommen, vor allem in Hinblick auf die Beitrittsverhandlungen mit der EU.
In einem Interview bemerkte der türkische Ministerpräsident Erdoğan: "Dann sagen wir der EU eben auf Wiedersehen"

Erlebnisse meiner China Reisen

In der Peking Metal Division zeigten sie mir die neueste Plasma Schneidemaschine. Ich staunte nicht schlecht und fragte wie sie zu der kamen. Ganz einfach war die Antwort. Wir waren in Japan unter dem Vorwand große Aufträge zu vergeben. Die haben uns alles gezeigt. Wir vereinbarten das sie bei uns produzieren können. Als alles gut lief haben wir die Japaner unter einem Vorwand gekündigt und sie nicht mehr herein gelassen. Genau das haben Sie mir mit lachendem Gesicht erzählt. Detail am Rande, die Maschine war eine der Modernsten die es damals am Markt gab. Trotzdem zählte ich 35 Mitarbeiter im Umfeld der Maschine. Wir haben sie damals mit 3 Mann bedient.
Es war in Jänner, Peking war bereits damals voller Feinstaub, wenn man die Zähne rieb glaubte man Sand gegessen zu haben. Ich glaubte ganz Peking bestand aus lauter Baustellen. Es war schon erstaunlich wie schnell die die ganze Stadt veränderten. Das Tempo war beeindruckend. Aber dann wieder Beispiele aus anderen Städten, ein Berg war im Weg. 700.000 Chinesen trugen diesen Berg halb ab. Alle mit Körben auf dem Kopf, organisiert wie ein Ameisenhaufen.
In einer Kleinstadt mit 8 Mio Einwohner
Die Anreise war beeindruckend, der Pilot flog wegen uns eine Stadtrunde. Die Stadt war auf dem Reißbrett geplant worden. Von oben klare ganz gerade Straßen wie ein Fachwerk. Vom Flughafen ging ein Autobahn direkt in das Stadzentrum. Acht Spuren links und acht Spuren rechts. Abgeholt wurden wir von einem 500er Mercedes mit Blaulicht. Da staunten wir nicht schlecht. Beim reinfahren in die Stadt waren alle acht Spuren heillos verstopft, aber nicht nur mit Autos. Was macht unser Fahrer. Blaulicht einschalten und er biegt ab auf die Gegenspur, da ist weniger Verkehr. Richtig mit Vollgas als Geisterfahrer geht´s dahin. Ich habe mich nur mehr in den Sitz geduckt und habe alle Heiligen um Hilfe gerufen. Wir waren beim Bürgermeister eingeladen, er war schon einmal in Österreich und kennt Wiener Schnitzel. Den ganzen Tag wurde beraten. Dann kam das Fernsehen, wir bekammen ein Buch vorgelegt um es zu signieren. Nächsten Tag beim Frühstücksfernsehen trifft mich fast der Schlag, der Bürgermeister hat mit uns einen Vertrag unterzeichnet über eine langjährige Zusammenarbeit. Na, super, das war aber noch gar nichts. Am Abend trafen wir wieder den Bürgermeister in ganz kleiner Runde, Er fragte wie es uns gefallen hat und so weiter. Jetzt kommt es dick, da sagt er nicht glatt zu mir ob ich schon weiss das China die ganze Welt erobert, ich solle die Chance nutzen und mitmachen.
Wiener Schnitzel in China
Beim großen Gala Dinner gab es chinesisches Buffet vom Feinsten. Immer wieder drehte sich das große Teller zu mir alles sollte ich probieren zur Freude der Chinesen gab es jedesmal einen Schnaps und ein kräftiges "Ganbei". Als besondere Ehre hatte der Bürgermeister extra für mich Wiener Schnitzel machen lassen. Die Chinesen mochten es gar nicht. Jetzt mußte ich natürlich komplett aufessen. Irgendwie schmeckten die aber sonderlich. Die Chinesen sagten immer nur She She She. Klar der Bürgermeister hat bei einem Besuch mit einer Wirtschaftsdelegation in Wien Schnitzel gegessen. Er wußte aber nicht aus was Schnitzel gemacht werden, also haben sie Schlange parniert. Bis irgendeiner das englische Wort Snake rausbrachte war das Schnitzel schon aufgegessen. Eine nette Geste, jetzt brauchte ich echt einen Schnaps zum Gelächter meiner Begleiter.
Der Gelbe und der Blaue LKW am Morgen
In den Großstädten war es schon fast westlich aber in der Provinz war China noch brutal anders. Bei einer Fahrt kamen wir zu einem Unfall, ein LKW Fahrer hatte einen Radfahrer überfahren. Keine Rettung, kein Arzt, keine Hilfe der umstehenden Personen. Der tote Radfahrer wurde in den Straßengraben gerollt und weiter ging das Chaos auf den Straßen. Wie ist den so etwas möglich fragte ich. Das ist ein Industriegebiet, hier leben auf engsten Raum 12 Millionen Menschen. Da kann man auf so etwas wie einen Unfall keine Rücksicht nehmen. Man muss höllisch aufpassen dass einem da nichts passiert, Versicherung oder so was gab es damals sowieso nicht. Überleben war wichtig. Aber es gibt ein Hospital und jeden Morgen fahren da gelbe und blaue Lastwagen aus und sammeln die Verunglückten ein. Die noch am Leben sind auf den blauen und die Toten auf den Gelben Lastwagen.
Essen in China 1980
Wir wollten auch einmal Essen gehen ohne staatlicher Begleitung und schlichen uns davon. Das sieht wie ein Lokal aus da gehen wir hinein. Wau was für eine wilde Bude, Gestank und Rauch da vergeht der Apettit schnell. Aber jetzt sind wir schon da und bestellen mit Handzeichen Peking Ente. Das ich die überlebt habe wundert mich noch heute. Die Menschen im Lokal, dicht gedrängt, Backe an Backe, es wird geschneutzt, gepfurzt, gerülpst und vor allem werden Essensreste einfach auf den Boden geworfen, der Boden ist glitschig und macht seufzende Geräusche beim Gehen. Mein Kollege kam Kreidebleich von der Toilette zurück, er hatte die Küche gesehen, bitte gehn wir, mehr brachte er nicht mehr heraus. Im Hotel zurück brauchte ich meinen Klosterfrau Mellissengeist, aber nicht zum Einreiben.
Da lobe ich mir ein anderes Erlebnis, ganz in der Nähe des Tian´anmen Platzes entdeckten wir einen Mc Donalds, sonst eigentlich nicht mein Lieblingslokal, aber dort war ich nicht mehr zu halten, Cola und Pommes herrlich nach 4 Wochen China. Der Mc Donalds war natürlich nachgemacht, also nicht echt.
Einmal wurden mir bei einem Geschäftsessen mit reichen Chinesen ein Glasbehälter vorgesetzt in dem einige lebende Riesengarnelen waren. Zur Freude der Chinesen wurden die Garnelen mit hochprozentigem Alkohol übergossen, der dann angezündet und mit einem Deckel verschlossen. Die Garnelen kämpften vor mir um ihr Leben, schnalzten mit ihren Schwänzen, es glatschte und zischte im Glasbehälter, mir war Speiübel. Dann wurden die Garnelen auf mein Teller gelegt und es gab Coktailsauce dazu. Ich will hier nicht sagen was ich mir dabei gedacht habe.
China Eastern Air
Zu Hause wurden wir gewarnt, bitte fliegt ja nicht mit der China Eastern Air, da werden Schauermärchen erzählt. Eines Tages landeten wir irgendwo in der Provinz und mussten mit der China Eastern Air weiterfliegen. Das Speibsackerl habe ich immer noch als Souvenir zu Hause. Angstschweiß. Am Flughafen waren neben der Landebahn dutzende Flieger, jedem fehlte etwas, Flügel, Turbinen, Fahrgestelle. Als Techniker sofort erkannt, das ist ein chinesisches Flugzeug Ersatzteillager. Nach einer Stunde geht es weiter, zu Fuß zum Flugzeug jeder mit seinem Gepäck. Dann kommen zwei Kinder in viel zu großen Uniformen, die Piloten. Mir wird richtig schwindlig. Aber was soll ich tun ich muss mit. Der Flug selber war dann eigentlich normal, trotzdem war ich heilfroh.
Kohlebergwerk in China
Kohlebergwerke sind überall gewöhnunsbedürftig. Aber ein ganzes Dorf mit einigen tausend Einwohnern, die alle Russchwarz sind, aber komplett. Man sieht nur die Weißen Augen und die Zähne. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Die Rußschicht ist überall zentimeter dick. Männer, Frauen Kinder Tiere alles ist Rußschwarz. Egal wo, auf der Sraße , auf dem Auto, auf der Wiese überall zentimeter dicke Rußschicht. Die Lebenserwartung ist laut unsern Begleitern dreißig
Jahre, und ich glaube es ist noch weniger.
Abflug auf chinesisch
In China ging damals nichts ohne chinesische Staatsbegleitung. Wir wurden sehr höflich behandelt aber genauestens beobachtet und alles wurde von mehreren Personen exakt mitgeschrieben. Im letzten Hotel wurde dann abgeliefert und verabschiedet. So jetzt stehe ich vor der Rezeption, nur da kann kein Mensch englisch, aber kein Wort. Kommunikation war nicht möglich und kein Dolmetscher zu finden. Ich brauchte ja nur ein Zimmer. Das schaffte ich dann irgendwie. Das Problem war, ich musste nächsten morgen bald zum Flughafen. Das war unmöglich zu kommunizieren.
Was tun, ich nahm ein Blatt Papier aus meiner Tasche und begann zu zeichnen. Ich zeichnete eine Uhr als Wecker - 6 Uhr - dann ein Auto als Taxi - 7 Uhr - dann einen Flughafen mit einem startendem Flieger - 10 Uhr.
Es hat geklappt. Irgendwie geht es doch immer!

China kauft ersten deutschen Flughafen Hahn

IST die Dummheit der Deutschen und Europäer eigentlich noch durch irgendetwas, durch irgendjemanden zu überbieten???
Jetzt hatten die vernünftigen Bürger, die so nebenbei auch noch mit einer gewissen Intelligenz ausgestattet sind, gehofft, dass der Verkauf des Flughafens Hahn in Rheinland Pfalz an die Chinesen, geplatzt ist und da saust die Meldung durch die Medien, dass RP doch schon mit den Chinesen beim Notar waren, um diesen Flughafen an diese „Superdemokraten“ zu verscherbeln – verscherbeln ist wohl bei den Milliarden Devisenüberschüssen, die die Chinesen jedes Jahr machen das richtige Wort - was sind da schon 15,1 Millionen!?
Aber das ist noch nicht alles, die EU genehmigt nicht nur dieses gefährliche, wahnsinnige Projekt, nein sie garniert auch noch 24 Millionen Zuschüsse für die nächsten 10 Jahre nach dem Motto – ich gebe dir 14 Millionen und Du gibst mir dafür in den nächsten 10 Jahren 25,3 Millionen zurück – das ist eine Rendite!!! Hier der TEXT dazu: „….. Betriebsbeihilfen bis zu dem von der EU-Kommission genehmigten Betrag in Höhe von 25,3 Millionen Euro gezahlt werden.“ Das erinnert doch ganz arg an die Nokiageschichte in Bochum! Subventionen kassieren und nach der Karenzzeit ins nächst Subventionsland ziehen!

Was bedeutet das nun für den Wirtschaftsstandort und die militärische Sicherheit in Deutschland und Europa – Was bedeutet das für die Zukunft und die Hauptfrage: „Was will China, die grösste Diktatur der Welt“?

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Gier frisst Hirn

Bei den Lebensmitteln aus China hört sich aber der Spaß auf. China ist zum größten Bio Lieferanten der Welt geworden. Die weltweiten Lebensmittelströme werden immer bizarrer. In manchen Teilen Chinas hat die Bevölkerung zu wenig zu essen und leidet Hunger. Deshalb kauft China in Afrika derzeit riesengroße Ackerflächen auf? Währenddessen steigen die Lebensmittelexporte aus China in schwindelerregende Höhen.

2007 Kürbiskernöl aus China

Meine erste Erfahrung mit Lebensmittel aus China.
Das war bereits 2007 - im kleinen Österreich - in der noch kleineren Steiermark

In einer Handelskette habe ich vor kurzem ein Schild entdeckt.....Kernöl aus China......wahrscheinlich gibt es sogar jemanden der sich darauf was einbildet.
Ich habe versucht mit dem Niederlassungleiter zu reden ob das echt notwendig ist das Kernöl aus China verkauft wird. Kein Kommentar, aber was soll er sonst sagen?
Sozusagen aufgeweckt - habe ich mehrere steirische Ölmühlen befragt und siehe da, die Antworten waren eher verhalten. Jetzt bin ich erst recht neugierig geworden und wollte es genau wissen. Tatsächlich werden Kürbiskerne aus China zu steirischem Kürbiskernöl verpresst. Bei mehreren Mühlen werden zumindest Kerne aus China beigemengt. Da ich niemand an den Pranger stellen will verfolge ich das Thema nicht weiter. Für mich ist klar bei der Auswahl des Kernöls bin ich um eine Erfahrung reicher geworden.
Kronenzeitung 28.Mai 2009
Billigware aus Fernost statt "Grünem Gold" aus der Steiermark: Eine groß angelegte Untersuchung der Zeitschrift "Konsument" hat jetzt enthüllt, dass der Großteil des Kürbiskernöls aus Rohstoffen gewonnen wird, die nicht aus Österreich stammen. Zumeist kommen die Samen aus China und osteuropäischen Ländern. Doch mit vollmundigen Slogans versuchen viele Hersteller den Kunden vorzugaukeln...

Gier frißt Hirn - sagt die Fini immer und Sie hat leider recht.

2015 China jetzt der größte Biolieferant der Welt

"Atemlos" - 2015 China ist jetzt der größte Biolieferant der Welt / Bio ist endgültig im Supermarkt angekommen.
China ist fleißig, China ist groß, China ist mächtig, China ist schlau und vor allem China hat einen Plan. Das die Lebensmittel in Zukunft eine stragegisch noch viel wichtigere Rolle spielen werden ist in China vollkommen klar. Und China arbeitet an dieser Macht sehr intensiv. Alle reden von Technik, Autos, Handys, Kleidung, Spielsachen, das alles ist aber zweitrangig, im Hintergrund geht es still und leise um unsere Existenz unsere Lebensmittel.

Unglaublich wie schnell heutzutage Entwicklungen vorrangetrieben werden. China hat erforscht das mit Bio mehr zu verdienen ist und ist zum Weltweit größten Biolieferanten aufgestiegen. In unseren Supermärkten wird darauf hingewiesen das ständig Personen vor Ort sind die das auch nach den eigenen Richtlinien überprüfen. Teiglinge für unser Brot kommen überwiegend aus China. Kürbiskernöl, Erdbeeren, Chili, Karotten, Birnen, Erdnüsse - kommt alles aus China. Bei zubereiteten Erdbeeren, abgepackt in Kiloware, beherrscht China sogar mit 97 Prozent den deutschen Markt. Wer diese Ware verarbeitet und auf wessen Tellern sie landet, darüber möchten die Hersteller nicht sprechen. 2016 Knoblauch Weltmarkt 26,5 Millionen Tonnen 80% davon kommen aus China - 1200 Dollar kostet eine Tonne weißen Knoblauchs zurzeit, die Deutschen bestünden auf "reinweißer" Ware, die sie kleinteilig verpackt haben wollen. Die Warenvielfalt, die China bereits im Angebot hat, scheint fast unbegrenzt. Das Land ist etwa zum größten Honigexporteur der Welt aufgestiegen. Zudem stellt die Volksrepublik inzwischen verstärkt Fertigprodukte her: In dem Markt sind die Gewinnspannen noch größer als bei Rohstoffen. Ein erheblicher Teil des weltweiten Lachsfangs wird in China weiterverarbeitet, etwa zu Räucherlachs. Auch Tiefkühlpizzen für den Weltmarkt fertigt das Heimatland der Pekingente inzwischen - zu einem Fünftel des deutschen Preises. China ist der größte Apfelsaftkonzentrat-Produzent, jeder zweite Apfel auf der Welt wächst im Reich der Mitte. Aber auch 4.500 Tonnen gefrorener Spargel kommt aus China. Das sind 72 Prozent des gesamten Spargel-Imports nach Deutschland.

2017 Noch mehr Lebensmittel aus China

Die Lebensmittelkonzerne reden gar nicht gerne darüber. China hat keinen guten Ruf bei den Lebensmitteln, es gibt wenig regelnde Gesetze die eingehalten werden. Wanderarbeiter und Kinder werden ausgebeutet. Wenn wir alles wüßten würde so manchen Europäer die Lebensmittel im Hals steckenbleiben. Wieviel Essens auf unserem eigenen Teller in China geerntet und produziert werden, machten sich viele erst klar, als Tausende deutsche Schüler unter Durchfall und Erbrechen litten. Verursacht wurde die Epidemie von mit Noroviren verseuchten Erdbeeren aus China.
Die weltweiten Lebensmittelströme werden immer bizarrer. In manchen Teilen Chinas hat die Bevölkerung zu wenig zu essen und leiden Hunger. Deshalb kauft China in Afrika Ackerflächen auf, es importiert Milchpulver sowie Geflügel- und Schweinefleisch in Massen.
393 000 Tonnen Schweinefleisch verkauften Firmen aus der EU im 2016 nach China, 85 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Nahrungsmittelkonzerne sehen China als attraktiven Wachstumsmarkt.
Auf der anderen Seite verkauft China auch wesentlich mehr Lebensmittelprodukte nach Europa als früher. Der Exportweltmeister sieht seinerseits einen profitablen Wachstumsmarkt. Von 2005 bis 2010 hat sich der Wert chinesischer Lebensmittelausfuhren weltweit auf 41 Milliarden Dollar fast verdoppelt.
Im vergangenen Jahr stieg der Anteil von Lebensmittelimporten aus China auf 1,4 Milliarden Euro. Zwar sind dies bislang erst zwei Prozent aller Lebensmittelimporte Deutschlands, aber "China ist erstaunlich schnell und mit Wucht in diesen Markt eingestiegen", sagt ein Experte aus der Lebensmittelbranche.

Das größte Problem mit den chinesischen Lebensmitteln ist der Produktionsalltag vor Ort: Giftbelastung durch Pestizide, übermäßige Antibiotika-Gabe bei Tieren, manchmal gepaart mit totaler Skrupellosigkeit. Vor einigen Jahren schädigte die Chemikalie Melamin 300 000 Babys. Die chinesischen Händler hatten Milchpulver mit dem Stoff gestreckt, der unter anderem schädlich für die Nieren ist.

2018 Tomaten aus China

Februar 2018 - Italienische Tomatensauce kommt aus China
Das ist allerdings neu, die Tomaten kommen nicht mehr aus Italien, die kommen jetzt aus China. Obwohl die Chinesen gar keine Tomaten essen.
Erinnerungen: In meinen Jugendjahren war bei den Italien Urlauben der "insalata pomodoro" das Höchste, das ganze Jahr schwärmte ich davon. So einen guten Tomatensalat gab es in Österreich nirgends. Das war 1980 - heute ist das ganz anders.
Ein TV Bericht über die Tomatenproduktion und Lieferungen nach Italien sind gerade wieder einmal im Gespräch. In einem Monat ist aber wieder alles vergessen. Deshalb halte ich fest.
Italienische Pomodore kommen oft aus China und der Kunde weiß davon nichts. China ist inzwischen der der größte Bio Lieferant der Welt und erobert immer mehr auch die europäischen Märkte. In Italien ist China bereits der größte Agrarimporteur. Es stammen angeblich viele original intalienische Pomodori nicht mehr aus Italien sonder aus China, ohne chinesischer Kennzeichnung. Blöd wie die europäischen Gesetze teilweise sind ist das sogar erlaubt, denn sobald ein Lebensmittel in Europa verarbeitet wird, entfällt die Pflicht, die Rohware nach der Herkunft zu bezeichnen.
Im ORF lief ein Bericht "Tomate global - Pomodori aus China". Chinesische Tomaten sind ein gutes Geschäft geworden. In China mit niedrigsten Lohkosten und ohne strenge Umweltauflagen produziert. So überschwemmt China Europa mit qualitativ fragwürdigen Lebensmittel und wer weiß welchen Zusatzstoffen die nicht gekennzeichnet sind. Noch dazu wo in China ja kaum Tomatensauce verwendet wird. Die Tomatenpasten sind daher reine Exportprodukte nach Europa und Afrika. Die Großabnehmer dieser billigsten Waren sind etwas versteckt aber doch erkennbar, Heinz, Unilever und Nestle, die großen Ketchup Anbieter, die weiterverarbeiten und kein Ursprungsland angeben müssen.
Chinesisches Know How kommt aus Italien
Die Geräte stammen aus Parma. Italien hat uns das Know How angeboten. Man hat uns gelernt wie man effizient produziert. Die Italiener haben alles organisiert, in China gab es ja keine Tomaten. Das erklärte im ORF der der chinesische Tomatenproduzent General Liu Yi. In China wird es jetzt rotes Gold genannt, inzwischen ist China der größte Tomaten Exporteur der Welt.
In Italien verdünnt man das Mark dann mit dem Wasser des Po und gibt Salz bei. Jetzt sind es italienische Pomodore in italienischer Sonne gereift. Italienisch ist aber nur die Verpackung.
Was ist drinnen in der chinesischen Tomatensauce
Die Reinheit lässt zu wünschen übrig, Pestizide und Schwermetalle gehören in China zum Alltag. Das wäre aber noch das geringste Problem, in der Tomatensauce aus China sind aber lediglich 45% Tomaten. Die restliche 55% sind Zusatzstoffe wie Stärke, Malzzucker, Sojabohnenpüree und Farbstoffe. Die Crux an der Geschichte, auch das haben die Chinesen von den Italienern gelernt.
Größte Tomaten Produzenten weltweit
Jahresproduktion 2016 weltweit 177 Millionen Tonnen
China sagenhafte 56 Millionen Tonnen / Indien 18 Mio Tonnen / USA 13 Mio Tonnen / Türkei 12 Mio Tonnen / Ägypten 8 Mio Tonnen
Italien - 6 Millionen Tonnen / Spanien - 5 Millionen Tonnen / Iran 6 Mio Tonnen, Brasilien 4 Mio Tonnen, Mexiko 4 Mio Tonnen

Und wieder einmal geht alles sehr schnell. China hat es in wenigen Jahren geschafft am Lebensmittelmarkt zu einer dominaten Größe aufzusteigen.

Dumm wie Brot

Brot aus China? Keiner hat es anscheindend gesehen, aber der Verdacht hält sich hartnäckig.
Wenn Sie heute einen Disconter betreten kommt Ihnen beim Eingang bereits der Duft von frischem Brot in die Nase. Hunger, genau das richtige Konzept für einen vollen Einkaufswagen. Die Diskonter haben gelernt das das backen von Brot Appetit macht und alle bieten frischestes Brot direkt aus der Backstation. Ein Vollwertbäcker sagt:" Wenn Brot schreien könnte, dürfte man den Supermarkt nur mit Gehörschutz betreten". Er als Bäcker weiss das die wichtigste Zutat für gutes Brot die Zeit ist. In der Industrie gibt es über 300 Zutaten im Brot die nicht deklariert werden müssen, damit man das Brot überhaupt industriell und vor allem sehr schnell produzieren kann. Wie das Brot hergestellt wird weiß in der Zwischenzeit wirklich jeder, kein Diskonter bäckt selbst, er taut auf. Aber das die Teiglinge fünfmal Tiefgefroren sind und einen weiten Weg hinter sich haben das wird von allen kategorisch verweigert. Die Teiglinge werden mehrmals vorgebacken, einmal in der Fabrik Ersterzeugung, dabei geht es viermal in die Tiefkühlung weil der Teig bei der schnellen Kentung sonst zu heiss wird. Dann wird er tiefgefroren für den Weg von tausenden Kilometern. Aufgetaut umgebackt, wieder tiefgefroren. Bis jetzt hat der Teigling noch nie einen Menschen gesehen. Alles erfolgt in riesengroßen Industriemaschinen komplett ohne Personal. Jetzt kommt es in den Supermarkt, wird aufgebacken und als frisches Brot aus dem traditionellen Handwerk serviert. Daneben läuft das Video vom Weizenfeld und wie der bärtige BioPionier mit dem klebrigen Teig kämpft und sagt " Nur traditionelle Handwerk blah, blah blah... Brot ist zum Wegwerfprodukt geworden. In Wien wird jeden Tag soviel Brot entsorgt wie in ganz Graz benötigt wird.

Wie sagte schon Einstein: Ich kenne zwei Dinge die Unendlich sind, das erste ist die Dummheit der Menschen und das zweite ist das Weltall. Beim zweiten bin ich mir jedoch nicht mehr ganz sicher.

Laut dem Statistischen Bundesamt wurden bereits 2011 mehr als 18.000 Tonnen Brötchen-Teiglinge aus China alleine nach Deutschland importiert. Das entspricht rund 280 Millionen Semmeln. Es ist schwierig an Daten zu kommen, schließlich soll es ja keiner wissen. Noch größere Mengen kommen aus Frankreich und vor allem Polen. Die wiederum beziehen die Teiglinge aus China tauen auf, frieren ein und backen um.
Bei Discounter-Brot wird nach Einschätzung von Branchenexperten grundsätzlich auf künstliche Art Frische erzeugt. Durch den Einsatz von Enzymen. Bei der Herstellung solcher Enzyme hat sich in der Vergangenheit vor allem das dänische Unternehmen Novozymes einen Namen gemacht. Durch sie sollen Lebensmittel, vor allem Brot, frischer wirken und länger haltbar gemacht werden.
Was da an Weizen verwendet wird ist sich nicht gesund, der Umgang in China mit Pestiziden ist ja bekannt.

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