Die Kunst gesund Alt zu werden
Das Ziel eines jeden Menschen ist es gesund Alt zu werden und die Hoffnung auf einen gnädigen Tod im Schlaf. Die Evolution hat uns eigentlich dafür geschaffen schnell und kurz zu leben, möglichst viele Nachkommen zu schaffen und dann zu sterben, damit die Ressourcen für die Nachkommen frei werden. Der Fortschritt der Medizin hat unsere Lebenserwartung auf achtzig Jahre hochgeschraubt. Was kann ich jetzt selber dazu beitragen um den Ziel näher zu kommen gesund alt zu werden. Der alte Kapitän in Kuna Yala ist 104 Jahre alt und immer noch Gesund.
Ich werd verrückt?
Jeder sagt in der Ernährung etwas anderes, wirklich jeder und alles ist mit hoch wissenschaftlichen Forschungen abgesichert.
Da soll einer nicht verzweifeln.
Ein relativ junger Bereich ist die Altersforschung, die Ansätze sind plausibel. Dem japanischen Wissenschaftler Yoshinori Osumi wurde für seine Entdeckungen auf dem Gebiet der Altersforschung 2016 der Nobelpreis für Physiologie und Medizin zuerkannt.
Was soll man den jetzt eigentlich noch essen?
Wenn man sich wirklich gesund ernähren will, hat man es nicht einfach. Mit der Weisheit des Rückblicks erinnert man sich an viele Empfehlungen und Ratschläge. Selbstverständlich streng wissenschaftlich mit zahlreichen Studien abgesichert.
Fett galt lange als besonders problematisch, jetzt gibt es plötzlich gesunde Fette.
Danach bekamen die Kohlenhydrate ihr Fett ab. Süßigkeiten sind ganz schlecht, aber auch das Gemüse steckt voller Pestizide. Obst gärt im Magen und verursacht Blähungen. Fleisch bedroht sowieso unser Leben. Veganer werden auch nicht alt. Aktuell geben Altersforscher dem Eiweiß die Schuld an vielen Krankheiten.
Alles hoch wissenschaftlich und mit Langzeitstudien belegt.
Eiweiß ist also der neue schwarze Peter.
Stimmt aber wieder nicht ganz, das wäre ja zu einfach.
Gibt es eigentlich jemanden dem wir noch glauben können was wir jetzt wirklich essen sollen?
Altersforschung
Wie werde ich gesund alt. Das ist der neue Ansatz der Altersforschung, nicht wie alt die Menschen werden und warum sie so alt werden, sondern wie werden sie gesund alt.
Es ist genau erforscht das die Gene nur 25 Prozent ausschlaggebend dafür sind wie alt wir werden. Die restlichen 75 Prozent bestimmen Umwelteinflüsse, vor allem aber die Ernährung der Jetztzeit und die moderne Lebensweise ständig auf der Überholspur.
Krebsforschung
Die Krebsforschung ist in den letzten Jahrzehnten enorm weit fortgeschritten. Krebs ist kein Todesurteil mehr das ist die porsitive Nachricht dabei. Dennoch ist die Angst vor Krebs eine Geisel unserer Neuzeit. Wir beschäftigen uns mit der Erforschung von Krebsprävention durch Ernährung.
Krebszellen mögen keine Himbeeren
Dieses Buch ist wissenschaftlich fundiert und in der zweiten Auflage eine wirklich gute Information. Gut geschrieben und für den Normalbürger verständlich.
Sie sind durstig, nicht krank
Einer der ersten und einfachsten Punkte ist es genug Wasser zu trinken. Was gibt es dazu schon viel zu sagen na und ob. Wasser ist das größte Wunder der Natur!
☞ mehr über das Thema Wasser
Wassertrinken und eine optimale Versorgung mit Mineralstoffen ist der Königsweg zu Gesundheit und Wohlbefinden.
Regionalität ein besonderes Merkmal
Die wissenschaftlichen Empfehlungen zur gesunden Ernährung und auch die Ernährungstrends sind komplett alle gescheitert.
Keine der Empfehlungen hat zu zu einer wesentlichen Verbesserung der Volksgesundheit geführt. Das Gegenteil ist der Fall. 2018 wurde die Global Burden of Disease Studie veröffentlicht. Diese Studie wertet die Sterberate von 195 Ländern von 1950 bis 2017 aus. Sie macht deutlich wie dramatisch die Lage ist und sich absolut nichts verbessert hat, im Gegenteil. Was dabei noch schlimmer rauskommt ist das Deutschland in Westeuropa das an letzter Stelle liegt und die geringste Lebenserwartung hat. Ständig steigendes Übergewicht, starke Zunahme von chronischen Erkrankungen, immer schlechter werdende Ernährung, weniger Bewegung dafür erhöhter Alkoholkonsum und Tabakkonsum werden als Ursache angeführt.
Die Verwirrung in der Ernährung ist aber auch perfekt. Keine Kohlenhydrate, wenig Fett, wenig Fleisch, keine Milchprodukte, kein Getreide, kein Brot, kein Zucker. Zuckerdiskussionen ob Fruchtzucker oder normaler Zucker bis zum Abwinken. Dazu kommt das Fast Foot Angebot an jeder Ecke.
Erfindung des Regionalen als Gesundbrunnen - Blue Zones
Zwei Forscher, der Altersforscher Gianni Pes und der Demograf Michel Poulin hatten die Idee die Gesundheit durch Ernährung von einer anderen Seite anzugehen. Sie suchten auf der ganzen Welt die Plätze mit den tatsächlich ältesten Menschen aus und markierten die Plätze mit einem blauen Stift - Blue Zones. Sie erforschten warum dort die Menschen um vieles älter werden als allgemein. Herausgefunden wurde ein aktives Familienleben, soziales Engagement, Nikotinverzicht und viel körperliche Bewegung. Der entscheidende verbindende Fakttor war aber die traditionelle Ernährung. Was in den jeweiligen Regionen üblich war und über viele Jahrzehnte gegessen wurde.
Begrüßenswerte Globalisierung?
Bei uns ist es ja umgekehrt, je weiter es herkommt je exotischer es klingt umso mehr wird es gekauft. Avocados, Reis, Tofu, Ingwer, Korkuma, Ananas, Bananen etc. Das alles ist bei uns in Mitteleuropa nicht zu Hause. Auch ist es super das wir die Möglichkeit haben es zu kaufen. Moderne Forschungen zeigen aber das die Regionalität wesentlcih gesünder ist und uns eher zu einem gesunden langen Leben führt.
Der Jungzellen Effekt
Neueste Forschungen 2018. Dr. Slaven Stekovic ist Molekulabiologe an der Franzens Universität. Er ist Altersforscher und hat das Buch der Jungzelleneffekt geschrieben. Für mich eine Pflichtlektüre für alle Ü60er. Er ist vor allem mit den gesundheitlichen Vorteilen des Fastens beauftragt. Die zahlreichen Studien sind beeindruckend erklärt. Der zweite Teil des Buches fasziniert mit der Erforschung von Spermidin. Ein Stoff der die Zellerneuerung positiv beeinflusst.
Weizenskeime haben den größten Anteil an Spermidin.
Unser Lieblingsfrühstück
Das Lieblingsfrühstück ist unser Sauerteig Holzofenbrot mit frischer Rohmilchbutter und frischen Weizensprossen vom Laufener Landweizen, selbst gezogen. Es ist erstaunlich einfach wie schnell man den Weizen sprossen kann. Die Weizensprossen vom Laufener Landweizen sind eine echte Bereicherung für den Speiseplan.
Sprossen von Schätze aus Österreich
Spermidin Lebensmittel
Die Dosis macht das Gift
Was sagte der bekannte Salzburger Arzt Paracelsus schon 1538: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Nirgends trifft es besser zu als beim Fleisch.
Wir essen zu viel Fleisch
Nicht nur das, wir essen auch das FALSCHE Fleisch. Fleisch von Tieren aus Massentierhaltung kann nicht gesund sein, das wissen wir, ignorieren es aber.
Die Wahl ob Steak oder Gemüse fällt uns schwer. Dann gibt es die Gegenbewegungen - Vegetarier - Veganer. Ein ehem. Wiener Bürgermeister hat gesagt: "Wenn der liebe Gott gewollt hätte das ich ein Vegetarier werde, dann hätte er einen Hasen aus mir gemacht." Er hat nicht ganz unrecht.
Es ist wissenschaftlich eindeutig erwiesen das eine gesunde Mischkost die gesündeste Ernährung für ein gutes Altern ist.
Wenn man nach den Studien von Prof. Longo geht gibt es folgende Regeln:
Kinder und junge Menschen sollen öfters Fleisch essen. Fleisch mit Wachstumseiweiß, also von jungen Tieren wie Kalbfleisch, Kaninchen, Wild, Geflügel und Fisch.
Menschen im mittleren Alter sollten weniger als 20 Prozent seiner Kalorien als Proteine zu sich nehmen. Beim Fleisch keine Jungtiere mit Wachstumseiweiß. Einmal pro Woche gesunden Fisch.
Von 50 bis 65 Jahren sollte man nicht zu viel Fleisch essen. Wenn Fleisch dann Fleisch von erwachsenen Tieren mit Erhaltungseiweiß. Tiere die mindestens 12 bis 18 Monate alt werden durften.
Menschen über 65 Jahren sind häufig schon etwas gebrechlich, haben zu wenig Wachstumsfaktoren. Deshalb profitieren sie von Eiweiß. Die sollen wieder mehrmals pro Woche Fleisch essen.
Lebensalter und Fleisch
Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Frank Madeo, Institut für Molekulare Biowissenschaften, Universität Graz. In seinem Vortrag geht Professor Madeo auf die grundlegenden Theorien des Alterns ein und erklärt diese sowohl an einfachen biologischen Modellen als auch am Menschen. Außerdem nennt er die rasantesten Altersbeschleuniger, hinterfragt die bekanntesten Anti-Aging Märchen und geht schließlich auf wissenschaftlich fundierte Strategien ein, die das Altern eventuell verzögern.
Die Goldenen Regeln für ein gesundes Altern
Experten zu diesem Thema sind Prof Dr. Frank Madeo einer der führenden international anerkannten Altersforscher der Franzens Universität, Dr. Slaven Stekovic mit seinem Buch "Der Jungzelleneffekt", Prof. Dr. Florian Überall "Ess Medizin für dich", Prof. Dr. Valter Longo Altersforscher in den USA, aber auch sogenannte alte Hasen wie Dr. Weston A Price. Von allen Studien über die menschliche Ernährung und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit war das Werk von Dr. Weston A. Price die wohl vollkommenste und hilfreichste Untersuchung. Er erforschte intakte Naturvölker die noch nie mit Industrie Lebensmittel in Berührung kamen und den Zustand dann mit neuen Fertigprodukten. Eine Forschung die heute nicht mehr möglich ist. Heute leben selbst Eskimos vom Supermarkt.
Das Buch Krebszellen mögen keine Himbeeren von Prof. Dr. med. Richard Bèliveu und Dr. med. Denis Gingras war ein Durchbruch in der Ernährungslehre der Krebsforschung. Im Thema Krebspävention durch Ernährung werden die krebshemmenden Lebensmittel genau erforscht, auch daraus ergeben sich wichtige Erkenntnisse für die Altersforschung.
Ich habe viele Ihrer Vorträge besucht, alle Bücher mehrmals gelesen. Alles hoch interessant und schlüssig. Auf der Suche nach der derzeit praktikabelsten möglichst wissenschaftlich unterlegten Altersforschung mit dem Ziel.
Wie werde ich gesund alt.
Nach dem studieren vieler Bücher, den aktuellen Recherchen im Internet, dem Einlesen in wissenschaftlichen Studien, den Besuchen vieler Vorträge könnten die Regeln für ein gesundes Alt werden etwa so zusammengefasst werden.
- Empfehlungen einiger Altersforscher
- Dr. Weston Price
- Krebsforschung und Ernährung
Alternierendes Fasten wecken Sie Ihre Autophagie
Einmal im Jahr Heilfasten
Zuckerschocks vermeiden
Obst und Gemüse - nur die Frische wirkt - Vorsicht vor Pestizide
Keine Fruchtsäfte - Fruchtzucker - trinken Sie warmes Wasser
Vitamin D im Winter
Machen Sie 3 mal in der Woche Sport - 30 min genügen.
Ruhephasen .... Mönche werden so alt wie Frauen
Vermeiden Sie Alkohol
Partnerschaft und Freunde
Wohnen sie gesund
Vermeiden Sie Sonne
Essen Sie Spermidinreiche Nahrungsmittel
Essen Sie viel Knoblauch und Zwiebel
Essen Sie dunkle Schokolade
Kaffee schwarz löst Autophagie aus
Nüsse sind gesund - aber nur täglich eine handvoll
Lebensalter und Fleischkonsum
Milch nein - Rohmilchprodukte ja
Käse ist gesund
unser tägliches Brot
Ernährungsrichtlinie nach Dr. Weston A Price
Essen Sie vollwertige, unverarbeitete Lebensmittel
Essen Sie Rind, Lamm, Wild, Organe, Geflügel und Eier von grasgefütterten Tieren aus Freilandhaltung.
Essen Sie wilden Fisch und Schalentiere aus sauberen Gewässern.
Essen Sie Vollmilchprodukte von grasfressenden Kühen, vorzugsweise roh und/oder gesäuert, z.B. Rohmilch, Vollmilchjoghurt, Kefir, gesäuerte Butter, Vollmilchrohkäse und frische und saure Sahne
Gebrauchen Sie tierische Fette freizuegig, besonders Butter
Benutzen Sie nur traditionelle Pflanzenöle - kaltgepresstes Olivenöl, kaltgepresstes Sesamöl, kleine Mengen kaltgepresstes Leinöl
Nehmen Sie regelmäßig (Dorsch)Lebertran (cod liver oil) ein, um den Körper täglich mit mindestens 10,000 IU Vitamin A zu versorgen
Essen Sie Früchte und Gemüse frisch - vorzugsweise aus biologischem Anbau - als Salate und in Suppen, oder leicht gedünstet mit Rohmilch Butter
Essen Sie Vollkorn, Hülsenfrüchte und Nüsse, die durch einweichen, keimen oder säuern vorbereitet wurden, um Phytinsäure, Enzymhemmer und andere Nahrungshemmstoffe zu neutralisieren.
Essen Sie regelmäßig enzymangereicherte, milchgesäuerte Gemüse wie rohes Sauerkraut, Früchte, Getränke und Würzmittel
Bereiten Sie Fleischbrühen aus Knochen von Geflügel, Rind, Lamm und Fisch zu, und gebrauchen Sie sie freizügig in Suppen, Eintopfgerichten und Saucen
Benutzen Sie gefiltertes Wasser zum Kochen und Trinken
Benutzen Sie unraffiniertes unjodiertes Salz und eine Vielfalt an Kräutern und Gewürzen für die Geschmacksverbesserung der Speisen und zur Appetitanregung
Mischen Sie Salatdressings selbst, aus rohem Essig, kaltgepresstem Olivenöl und kleinen Mengen kaltgepresstes Leinöl
Gebrauchen Sie natürliche Süssmittel, wie kaltgeschleuderten Honig, Ahornsirup, Dattelzucker, evaporierten Zuckerrübensaft und Stevia Extrakt.
Trinken Sie unerhitzten Wein und Bier in strenger Mässigung
Kochen Sie nur in Edelstahl-, Gusseisen-, Glas-, und hochqualitativen Emaillekochwaren
Nehmen Sie nur natürliche, auf Lebensmitteln basierende Präparate ein
Sorgen Sie dafür, dass Sie genug Schlaf, Sport und natuerliches Licht bekommen
Üben Sie sich im positiven Denken und in Liebe und Dankbarkeit
Das Buch Krebszellen mögen keine Himbeeren von Prof. Dr. med. Richard Bèliveu und Dr. med. Denis Gingras war ein Durchbruch in der Ernährungslehre der Krebsforschung. Im Thema Krebspävention durch Ernährung werden die krebshemmenden Lebensmittel genau erforscht. Da die Gefahr einer Krebserkrankung ab dem Alter von 60 Jahren stark zunimmt zähle ich diese Ernährungsregeln zum Essen im Alter.
Krebszellen fürchten sich vor Kohl Gemüse
Mit Knoblauch und Zwiebel schlägt man den Krebs in die Flucht
Nicht Genbehandeltes Soja ist Krebshemmend
Gewürze sind das Salz in der Krebsprävention
Grüner Tee schmeichelt die Seele und schützt vor Krebs
Lieben Sie alle Beeren, Krebszellen mögen keine Beeren
Omega 3 Fettsäuren - die guten Fette schützen
Gesunde regionle Tomaten sind ein rotes Tuch für Krebs - nicht aber die chinesischen Tomaten
Zitrusfrüchte mit Krebshemmer in den Schalen, jeden Tag eine Orange reduziert das Krebsrisiko.
Rotwein
Die biologische Vielfalt ist die beste Waffe gegen den Krebs