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RÄSSKÄSE - 8 Monate gereift – der etwas schärfere Käse
Die Erzeugung des Rässkäses spielte schon bei unseren Vorfahren eine Rolle in der Kunst des Käse-Machens, ist dann aber eine Zeit lang in Vergessenheit geraten.
Nach alter Tradition behandelt, ist sein rassiges, voll würziges Aroma besonders zu Wein oder Bier ein Genuss, und dieser Käse ist heute bei Käseliebhabern und in der Käseküche wieder sehr begehrt.
Der Bio Rässkäse ist ausschließlich aus naturbelassener Rohmilch von den eigenen 20 Kühen hergestellt. Die wertvollen Inhaltsstoffe der Bio Rohmilch bleiben erhalten und verleihen dem Bergkäse das volle Geschmackserlebnis.
Von Biobauern aus dem Bregenzerwald. Fettgehalt beträgt mind. 38% F.i.T.
Rässkäse Hartkäse Stück mit 200 g Vakuumverpackt
Bereits im 17. Jahrhundert galt der Bregenzerwald als Handelszentrum für ausgezeichneten Käse damals exportierten die sogenannten Käsebarone in alle Winkel Europas. Die Region hat sich seither nicht dem Tourismus geopfert und trumpft mit ausgezeichnetem Käse auf. Die 22 Wälder Gemeinden zwischen Arlberg und Böderle haben zahlreiche kleine Käsereien / Sennereien und die wohl kleinste davon ist die Sennerei der Familie Meusburger. Nur bei den Prämierungen sind sie die Größten.
Der Hof der Familie Meusburger liegt in Bizau im Bregenzerwald, am Fuße des Berges Kanisfluh. Dieser imposante Berg ist mit seiner majestätischen Form der wohl bekannteste Berg im Bregenzerwald und prägt die Menschen hierzulande seit je her. Der Kanisfluh Käse wurde diesem Berg gewidmet. Mächtig, imposant, prägend.
Immer öfter werden wir gefragt wie die Kälberaufzucht bei uns aussieht und was mit unseren Kälbchen passiert. Unsere Kälber sind für uns keineswegs eine Nummer oder nur ein „Kalb“! Jedes unserer Kälber ist ein kleines, sehnlichst erwartetes Wunder. Schon Tage vor der Geburt überprüft Jakob im Stundentakt das Wohlbefinden der Kuh. Schlaflose Nächte gehören zur Tagesordnung – es kann ja jederzeit losgehen. Jedes Kalb, das bei uns geboren wird, egal ob weiblich oder männlich, bekommt direkt nach der Geburt einen Namen.
Fakt ist, dass es in einem Milchbetrieb schlichtweg nicht möglich ist, die Kälber dauerhaft bei der Mutter saugen zu lassen. Unsere Kühe sind Milchrassen, dass heißt, sie produzieren mehr Milch als das Kalb trinken kann. Daher schafft es ein Kalb nicht, das Euter der Mutter zu leeren. Es entstehen gefährliche Euterentzündungen. Dennoch ist es uns wichtig, Mutter und Kalb eine enge Beziehung zu ermöglichen.
Nach der Geburt bleibt das Kalb einige Zeit bei der Mutter. Ein ganz wichtiger Prozess ist das Trockenlecken des Kälbchens durch die Mutter. Diesem stehen wir natürlich nicht im Wege. Danach kommt das Kälbchen in unseren Kälberstall, dieser ist eigentlich eine große Liegebox mit Stroh, die in den Laufstall der Kühe integriert ist. Somit können kann die Mutter das Kalb regelmäßig kontaktieren. An den Kuhstall ist ein großes Außengehege angeschlossen, damit die Kühe jederzeit raus können. Auch der „Kälberstall“ hat ein Außengehege, welches direkt an das Gehege der Kühe angrenzt.
Sobald es das Wetter zulässt, etwa von April bis Ende Oktober, dürfen unsere Kühe täglich auf die frische Weide. Dieses Vergnügen wollen wir natürlich auch unseren Kälbern nicht nehmen, weshalb diese gemeinsam mit den Kühen auf die Weide dürfen.
Die weiblichen Kälber bleiben ein Leben lang bei uns und werden mit viel Liebe am Hof großgezogen. In Ihrer "Teenager-Zeit" dürfen die Kälber dann einige Sommer auf der Alpe Breitenalpe, beim Schigebiet Diedamskopf, verbringen, bis sie eines Tages als wichtiger Bestandteil unserer Herde beste Milch für unseren Käse erzeugen.
Wir sind ehrlich, auch wir können nicht alle Stierkälber auf Dauer bei uns am Hof behalten. ABER, wir können unser Bestes tun, damit diese dennoch ein schönes Leben haben und nicht unter wiedrigen Umständen durch die Welt transportiert werden. Daher bleiben alle unsere Stierkälber einige Zeit bei uns am Hof und werden mit Muttermilch aufgezogen. Dann werden unsere Kälber von uns fertiggemästet und hier geschlachtet. Dies ist übrigens keinesfalls finanziell rentabel – aber alles andere können wir mit unserem Gewissen nicht vereinbaren.
Auf der Anhöhe Hilkat erzeugen Annemarie und Jakob Meusburger seit 1992 hochwertigen und delikaten Bio Käse. Seit Generationen wird in der Hofkäserei echter Bergkäse hergestellt. „Hilkater” heißt der Hof nach dem Berg, an dessen Hängen seine Kühe weiden.
Der Hof ist überwiegend auf Milchwirtschaft ausgerichtet und hält im Schnitt etwa 20 Milchkühe. Die ganze Familie konzentriert sich voll auf die Käseproduktion. Im Winter im Tal und im Sommer auf der Alpe so ist der Rhytmus vom Jakob. Produziert wird nur Rohmilchkäse.
Er pasteurisiert seine Milch nicht. Die Erhitzung der Milch auf über 60 Grad macht zwar den Käse stabiler, dadurch verschwinden aber feine Aromen - und die schmeckt sagt Jakob Meusburger. Zu den Kühen kommt noch das Jungvieh, welches den Sommer auf der „Broatenalp“ verbringt. Mit den Kühen wird zwischen Hof und Vorsäß auf 1200m Höhe gewirtschaftet.
Alles, vom ersten bis zum letzten Schritt wird in der eigenen Hofkäserei gemacht. Die Kräuter werden von Annemarie Meusburger auf der Alm gesammelt und im eigenen Garten gezogen. Im eigenen Käsekeller darf der Käse so lange reifen, bis er wirklich seine hohe Qualität und den köstlichen Geschmack erreicht hat.
Grundregel der Familie Meusburger: Je besser die Lebensbedingungen der Tiere, desto besser Gesundheit und Wohlbefinden. Je gesünder und vitaler die Tiere, desto gesünder und vitaler die daraus hergestellten Lebensmittel.
Im Bregenzerwald gibt es richtige Besonderheiten, die allerdings rar sind. Im Tal gibt es den Maikäse, auf den Hochalpen den Junikäse, der nur während der Sommermonate gekäst wird. Unter Käsesommeliers gilt er als der Höhepunkt der Käsesaison, weil in dieser Zeit die Gräser und Kräuter auf den Almen am saftigsten sind.
Früher hatte jedes Dorf seine Tante Emma Läden und die Verbraucher wußten beim Einkauf, woher ihr Produkt tatsächlich stammte. Der Greißler gab gute Tipps für die einfache und feine Küche. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Mit unseren Informationen wollen wir diese Lücke wieder ein wenig schließen.
Meine Meinung: Die Famiie Meusburger ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner. Die Qualität ist einfach ausgezeichnet. Die Käsesorten sind wunderbar ausgereift und sehr gut verträglich. Alle Käsesorten sind im Geschmack schön unterschiedlich. Der Rochus begeistert uns immer wieder, ein Parmesan der Extraklasse.
Die Lagertemperatur beträgt 4 - 12° C, bei einer Luftfeuchtigkeit von 80 - 90 %. Käse unbedingt "chambrieren", also eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, damit er, noch verpackt, sein volles Aroma entwickelt.
Biohofkäserei Hilkat: Familie Jakob und Annemarie Meusburger - Hilkat 142 - A - 6874 Bizau/Vorarlberg
AT - N - 01 - BIO - Österreich Landwirtschaft
Beste Lagerung: gekühlt lagern +4°C bis +12°C
Zutaten: Bio Rohmilch, Salz, Milchsäurebakterien, Lab.
FIT: 38%
Milch: Frische Bio Rohmilch aus der Region Bregenzerwald - nur die Milch eigener Kühe wird verarbeitet.
Milchverarbeitung: Rohmilch täglich frisch verarbeitet
Reifezeit: 12 Monate
Verpackung: Käsestück in Vakuum verpackt
Nährwertangaben je 100g
Energie 1632kcal / 392 kJ
Fett 28g
davon gesättigte Fettsäuren 19g
Kohlenhydrate 0,1g
davon Zucker 0,1g
Eiweiß 24g
Salz 1,9g
Gerne beantworten wir Ihnen Fragen zu den Allergenen, den Zutaten, zur Zubereitung, zur Lagerung der Artikel und zum verantwortlichen Lebensmittelhersteller.
6,87 € 34,35€/kg | |||
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7,02 € 35,10€/kg | |||
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8,23 € 41,15€/kg | |||
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7,29 € 36,45€/kg | |||
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31,82 € 31,82€/kg | |||
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