Die Hauswurst die nach hauseigener und somit unterschiedlichster Rezeptur hergestellt werden. Eben nach Art des Hauses. Dabei gibt es die gebrühten und die schnittfesten Rohwürstl. Aufgrund der individuellen Rezeptur hat jedes Hauswürstel seinen einzigartigen Geschmack und sein charakteristisches Aussehen. Und genau das macht die Vielfalt und die Hauswurst zu einer echten Besonderheit.
Hauswürstel dürfen als klassische Jausenwürstel auf keiner kalten Brettljause fehlen.
Der Name Hauswurst stimmt nicht immer. Man könnte sie auch Gipfelstürmer nennen. Gerade die Hauswurst wird gerne bei Wanderungen mitgenommen. Mit einem schneidigen Taschenmesser und einem Stück Brot wurde die Hauswurst schon auf vielen Gipfeln als Siegesjause genossen. Obwohl eigentlich braucht man nur reinbeissen, gerade das macht die Hauswurst so verführerisch.
Die Hauswurst ist die archaische Form der Wurstherstellung. Wichtig sind die Grundprodukte, Natursalz, gute Gewürze, Räuchern und in der Luft gut trocknen. Ist die Hauswurst gut abgetrocknet etwa 40% dann ich ist sie fast unendlich lange haltbar auch ohne Kühlung und gerade das macht sie zum Gipfelstürmer. In der Außentasche vom Rucksack lagerbar für den schnellen knackigen Biss zwischendurch. Allerdings bei manchen ein echtes Kiefermuskeltraining wenn sie gut durchgetrocknet schon länger lagern.
Die wohl älteste Wursttradition
Die Hauswurst ist eine österreichische Spezialität die bereits im Mittelalter in den Büchern des mürrischen Alpenvolkes erwähnt wird. Die Herstellung von lang haltbaren Hauswürsteln gehörte bei der Hausschlachtung traditionell zum Standard. Die Herstellung ist immer noch die gleiche, einfach und effektiv. Außerdem ist beinahe jedes Schlachttier verwendbar. Wichtig ist rotes Fleisch gesalzen oder fermentiert. Der Klassiker ist die Mischung von Schwein und Rind. Für eine bunte Vielfalt sorgen Lamm, Schaf, Ziege, Wildschwein, Hirsch oder Gams. Bei uns gibt es sogar Wasserbüffel Hauswurst eine echte Delikatesse. Wild ist sowieso ganz besonders gut dafür geeignet.
Regionale Unterschiede machen eine echte Hauswurst Kultur aus. In den verschiedenen Gewürzen, dem Selchen, die Art der Luftrockung schmeckt man die Regionen. Jede Hauswurst vom Handwerker hat ein anderes Aroma. Die handwerklichen Wurstmacher schwören auf die richtige Luftströmung und die ideale Luftfeuchtigkeit. Auch neue alte Methoden kommen zum Einsatz, die Kaltselch. Der Rauch wird dabei über ein langes Ofenrohr abgekühlt und kommt mit 25 Grad zur Wurst. Nur die Industriewurst schmeckt überall gleich.
Die Rezepturen sind in den Regionen ähnlich, der Codex lässt viel Spielraum. Zwei Drittel Brät, maximal ein Drittel Speck, Abtrocknung mindestens 15%. Bei unserer Hauswurst geht es vor allem um die Fleischqualität.
Hatte die Wurst ein gutes Leben, ist sie auch gut verträglich!
Das Tierwohl steht im Vordergrund. Der maximal mögliche Tierschutz, viel Freilauf, gute gesunde Fütterung, Schlachtalter und eine möglichst Stressfreie Hausschlachtung. Gerade für die Hauswurst ist es wichtig das die Tiere eine gewisses Schlachtalter haben, es muss eine gute Reife haben dann kommt auch die rote Farbe ohne Pökelsalz.
Einige der spektakulärsten Hauswurst Spezialitäten
Die Mangalitza Hauswurst mit feinem Kräutermantel
Eine nach alter Tradition hergestellte Wurst aus der Wurstküche vom Hoidingerhof. Mangalitza Fleisch vom Dominik mit seiner reinrassigen Mangalitza Zucht, eigene Hauschlachtung und Verarbeitung. Sehr schöne Optik und richtig guter Kräutergeschmack, eine ausgezeichnete Wurst.
Wagyu Hauswurst Alpin richtig zum Durchbeissen
Wagyu Fleisch und 10% Schweinefleisch, Kümmel, Salz, Pfeffer, Jamaica Rum. Wagyu aus reinrassiger Zucht aus dem Hohen Tauern Gebiet, eigene Hauschlachtung und Verarbeitung. Hauswurst Alpin, Kräuter wenig Rauch, fein gewürzt angenehmer Biss, gute Konsistenz, angenehme Balance zwischen Fett und Fleisch, klassische Hauswurst für die Schihütten.
Die Wurst vom Bauernhof ist eine handwerklich erzeugte Wurst. Der Bauer kennt seine Tiere, schlachtet und produziert selber. Alles aus einer Hand. Die industriell erzeugte Wurst muss nicht schlecht sein, ist es aber immer öfter. Allein die Zutatenliste macht einen schon Angst. Wir haben uns sehr genau in das Thema Wurst hineingearbeitet, waren selber bei der Produktion dabei, haben die Freilaufschweine beobachtet und natürlich viel Wurst verkostet.