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Das Sulmtaler Kaiserhuhn, eine historische Geschichte!

Sulmtaler Hühner

Eine ganz besondere Rasse

Das Sulmtaler Huhn ist eine wetterfestes Zweinutzhuhn das sowohl wie früher üblich Eier als auch Fleisch liefert. Es ist ein Landhuhn mit 300 jähriger Geschichte mit kräftiger Statur und feinem Knochenbau. Das typische Rassenmarkmal ist ein kleiner weißer Schopf der bei den Hennen größer ist als beim Hahn. Das Sulmtaler Huhn besitzt sehr viele gute Eigenschaften. Es ist temperamentvoll, legefreudig, sehr robust, winterhart und widerstandsfähig. Es besitzt gute Bruteigenschaften und frisst sehr gerne. Das Sulmtaler Huhn ist das ganze Jahr im Freien auch im Winter ist es im Wald anzutreffen.

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Sulmtaler Hühner mit Gockel

Das "Kaiserhuhn"

Das mitteleuropäische Landhuhn stammt vom asiatischen Bankivahuhn ab. Historisch belegt ist das in Asien bereits 5000 v. Chr. Hausgeflügel gehalten wurde. Der phönizische Welthandel brachte das Huhn vor 3000 Jahren nach Europa. Unter Karl dem Großen (742 - 814) wurden die ersten Verordnungen für die Hühnerzucht erlassen.
Das heutige Sulmtaler Huhn stammt vom steirischen Landhuhn ab. Schon Jahrhunderte ist das steirische Huhn durch seine besondere Fleischqualität bekannt. Ab dem 17. Jahrhundert galt der steirische Kapaun wegen seiner Größe und seiner besonderen Zartheit seines wohlschmeckenden Fleisches weit über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannt. Schon damals wurden ca. 100.000 Stück nach ganz Europa geliefert. Sie wurden vorwiegend an großen Fürsten- Königs- und Kaiserhäusern verspeist. Das führte zum Namen "Kaiserhuhn".
Um 1800 bildete die Hühnerzucht in der Steiermark einen wichtigen Zweig der Landwirtschaft. Pro Landwirtschaft wurden durchschnittlich zehn Hühner gehalten. Sie wurden vor allem in Maisanbaugebieten gehalten. Die Vermehrung, Pflege und Fütterung der Hühner lagen meist in den Händen der Bäuerinnen.
In dieser Zeit gelangten jährlich etwa 20.000 Stück nach Wien und damit an die Höfe der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Am Wiener Kaiserhof wurden ausschließlich Hühner aus dem Sulmtal verarbeitet. Das steirische Sulmtal galt, neben der französichen Bresse, als das namhafteste Hühnerzentrum der damaligen Zeit. Sogar zur Feier der Krönung von Kaiser Napoleon im Jahr 1804 wurden 150 Kapaune und 50 Hühner vom steirischen Landesamt geordert.

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Das "Sulmtaler" Huhn entsteht

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert wurde das Steirerhuhn durch massive Einkreuzungen mit verschiedenen Rassen wie Cochin, Dorking oder Houdan in seiner ursprünglichen Rasse massiv bedroht. Weiniger Legeleistung, das feine Knochengerüst wurde durch ein grobes ersetzt, die Brustbeilänge wurde verkürzt und der Fleischansatz verringert.
Um 1900 gelang es Armin Arbeiter vom steirischen Geflügelzuchtverein in 7 Jahren wieder das schwere steirische Landhuhn rückzuzüchten. Er nannte es damals das "Sulmtaler". Auf internationalen Ausstellungen wurde es aufgrund ihrer prächtigen Kondition stark prämiert. Das Sulmtaler verbreitete sich rasch. Um 1914 waren Sulmtaler Hühner bereits auf tausend Höfen zu finden. Als hervorragendes Zweinutzhuhn für Eier und Fleisch wurde das Sulmtaler somit zu einer wichtigen Einnahme- und auch Versorgungquelle.
Nach drastischen Rückgängen des Bestandes im ersten Weltkrieg wurde es im 2. Weltkrieg auf behördlichen Auftrag auf Legeleistung gezüchtet. Als Folge gingen Körpergewicht und Fleischansatz stark zurück. In den bäuerlichen Betrieben blieben jedoch die Hühner mit höherem Gewicht erhalten, so dass im Sulmtal auf fast allen Bauernhöfen prächtige schwere Sulmtaler anzufinden waren.
In den 60 Jahren wurde aufgrund des Aufkommens der industriellen Hühnerzucht die bäuerlichen Hühnerzüchter nach und nach geschlossen. Das landwirtschaftliche Potenzial dieser Hühnerrasse war stark gefährdet. Ende der 80 Jahre besannen sich wieder einige Züchter der besonderen Qualität dieser Naturrasse. Seit 2004 ist eine kleine Züchtergruppe mit der Universität Marburg bestrebt, die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren. Der aktuelle Bestand in Österreich beträgt ca. 3.000 Tiere.
Die Rasse ist in der Roten Liste der seltenen Nutztierrassen in Österreich enthalten.

Text aus "Das Sulmtaler Huhn" von Mag. Doris Reinthaler und Mag. Eva Sommer.

Die wichtigste Phase vom Ei bis zum Jungtier

In den ersten 14 Tagen werden die Sulmtaler Piperl in unserem eigenen Wärmebett aufgezogen bei ca. 32° fühlen sie sich am wohlsten. Da kuscheln die kleinen Henderl auch schön zusammen. Relativ schnell bekommen sie jetzt kleine Federn. Die größte Betreuung ist in der Phase vom Ei bis zum Jungtier notwendig. Wir bemühen uns die Küken zumindest annähernd so sorgsam zu umsorgen wie die Glucke. Wir bieten den Küken Abwechslung beim Futter, wissen was Ihnen gut tut, wärmen und bereiten sie auf das Leben vor. Die Glucke tut dies vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang und solange, bis die Jungtiere alleine zurechtkommen. Es reicht nicht aus die Wärmelampe einzuschalten, Futterautomaten mit Fertigfutter zu füllen und den Wasserspender gelegentlich zu reinigen. Das unterscheidet eben den kleinen Züchter und bringt diese hervorragende Qualität die man kaum noch bekommt.

Geflügelhaltung mit sehr viel Freilauf

Die ersten drei Monate ernähren sich die Sulmtaler Jungtiere selber. Die Zufütterung ist dabei sehr gering. Für die besondere Qualität unserer Sulmtaler muss jedem Huhn eine große Fläche Freiland zur Verfügung stehen. Schon kurz nach Sonnenaufgang sind die Sulmtaler auf der Wiese unterwegs. Bei Sonnenuntergang kommen sie einem natürlichen Instinkt folgend alle wieder in den sicheren kleinen Stall zurück. Damit sind sie zum Schutz vor Raubtieren im wetterfesten sicheren Hühnerstall untergebracht. Der Hühnerstall hat genügend Platz und viele Sitzstangen die für ein zufriedenes Zusammenleben der Hühner sorgen.
Bei Schlechtwetter haben die Hühner einen eigenen Überdachten Platz zum Scharren wo sie auch bei stürmischen Wetter vor Zugluft geschützt sind.
Kleingruppen Haltung: Die Sulmtaler Hühnergruppe ist ca. 100 Hühner also ein schön überschaubare Kleingruppe.

Sulmtaler Hühner auf der Wiese

Die kaiserliche Qualität macht den Unterschied

Das Sulmtaler Huhn sucht sich generell seine Nahrung auf Wiesen und im Wald. Kleintier wie Würmer, Insekten aber auch Gräser Kräuter und Klee. Der restliche Bedarf wird durch Zusatzfutter wie Mais, Bohnen, Erbsen, Sonnenblumenkerne aus einer nahen Mühle gedeckt.
Die Sulmtaler werden ca 14 bis 18 Wochen zur Schlachtreife gehalten. Die letzten vier Wochen bekommen die Sulmtaler einen Festschmauß. Um die Fleischqualität in Zartheit und Aroma zur Kaiserqualität zu bringen bekommen die Sulmtaler jetzt eine spezielle Futtermischung die ihnen besonders gut schmeckt. Eine Mischung aus regionalen Futter vom Feinsten. Bio Mais und Getreide. Vor allem aber Rahm und Topfen das macht das Fleisch besonders fein. Dieses Spezialfutter der letzten vier Wochen macht die Sultmtaler zur Delikatesse

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Sulmtaler Huhn Rezept

In der Küche braucht das Sulmtaler Huhn vor allem eines "Zeit"

Das Sulmtaler ist ein Qualitätserzeugnis. So wie man einen Qualitätswein mit einem gewissen Ritual verkosten soll, verlangt auch die Zubereitung des guten Geflügels gewisse Vorraussetzungen um seine hervorragende Qualität voll zur Wirkung zu bringen. Um die hohe Qualität auf den Teller zubringen, müssen Sie dem Huhn Zeit lassen. Am Besten wenn es langsam gart oder schmort. Damit das Qualitätsgeflügel seine innere Qaulität bewahrt, muss es in sich selbst braten. In einem Bräter bleibt der größte Teil des intermusklären Fettes darin enthalten und der Geschmack dringt tief in die ganze Masse ein. Außerdem verliert es damit nicht die Flüssigkeit und bleibt schön saftig.

Das Sulmtaler Huhn eignet sich gut zum Einfrieren

Die Frische ist ein zarter Hauch von Wohlgeschmack. Das Sulmtaler Huhn eignet sich gut zum Einfrieren. Die Knochen verändern ihre Farbe nicht und das Aroma bleibt gut erhalten. Frieren Sie das Huhn aber nicht zu lange ein und verwenden Sie den Tiefkühler mehr als Frischeerhalter und nicht so sehr als Langzeitlagerung. So etwa 3 Monate merken Sie kaum einen Unterschied im Wohlgeschmack.

In der gesunden Ernährung ist das Geflügel kaum zu Überflügeln.

Bei Geflügel befindet sich das meiste Fett direkt unter der Haut. Ein großer Teil des Fettes tritt beim Braten aus. Deshalb kann Geflügel als fettarme Kost bezeichnet werden. Wer es komplett ohne Fett will kann ja die Haut entfernen.
Nährstoffe mit grosser Wirkung - Geflügelfleisch ist ein wichtiger Lieferant von Vitaminen, Mineralstoffen und wertvollen Spurenelementen. Geflügel ist Inhaltreich an Eisen, Kalium und Zink. Bei den Vitaminen an B12 B2 B5 und Niacin.
Die Fett Zusammensetzung beim Geflügel - ist gesundheitlich viel günstiger als jenes von anderen Tierarten. Geflügel hat einen größeren Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren sind wichtige Bausteine der Zellwände und wirken sich positiv auf den Colesterinspiegel aus. Zudem ist dadurch die Verdaulichkeit leichter.
Auch beim Geflügel ist Fett der Geschmacksträger. Die besten Stücke sind ganz klar die Fettreichen. Gourmets und Fachleute wissen das schon lange – doch in den Köpfen der Verbraucher herrscht die Devise: Mager ist gut, fett ist schlecht. Aber Fett ist nicht gleich Fett. Man muss zwischen drei verschiedenen Arten unterscheiden: Das subkutane Fett, das sich direkt unter der Haut befindet, das intramuskuläre und das intermuskuläre. Letztgenanntes gibt dem Geflügelfleisch eine Marmorierung – und sorgt für die Würze und den Geschmack: Je mehr intermuskuläres Fett ein Stück Geflügelfleisch hat, desto besser schmeckt es. Das meiste Fett beim Geflügel befindet sich unter der Haut. Ein Qualitäts Huhn mit Haut hat ca. 18,8% Fett, Hühnerbrust Filet ohne Haut ca. 1,5% Fett, Schenkel ohne Haut ca. 2,5 % Fett.

Spermidin im Gelflügelfleisch - Hühnerfleisch gebraten: 1,73 mg

Damit zählt das Geflügel nebendem Wildfleisch zu den Spermidinreichsten Fleischsorten. Lammfleisch hat 0,5 mg, Schweinefleisch 0,35 mg, Lachs 0,45 mg. 

Die Spermidinforscher der Universitäten Graz und Innsbruck veröfftenlichten 2018 eine Studie zum Thema Spermidin. Aus Vorversuchen wusste man bereits von Tierstudien das die Gabe von Spermidin lebensverlängernd wirkte. Bei der neuen Studie an 830 Menschen zwischen 45 und 85 Jahren wurde eindeutig festgestellt das eine spermidinreiche Ernährung mit einer höheren Lebenserwartung in Zusammenhang steht.

Jene Teilnehmer, die über ihre Ernährung mehr als 80 µmol pro Tag Spermidin zu sich nahmen, hatten ein geringeres Risiko, im 20-jährigen Beobachtungszeitraum der Studie zu versterben als Teilnehmer, die eher spermidinarm essen. Ja, die spermidinreich Essenden konnten mit einem Überlebensvorteil von etwa 5 Jahren rechnen. Veröffentlicht wurde die Studie im American Journal of Clinical Nutrition.

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