Die Kalbinnen wachsen ausschließlich auf Salzburger Bio-Bauernhöfen in der Tauernregion auf. Die erlesene Fleischqualität kommt von der natürlichen und artgerechten Haltung. Die Kalbinnen sind zwei Jahre alte weibliche Rinder, die mit der Muttermilch und dem Gras der Weiden aufwachsen. Den besonders zarten und feinen Geschmack macht das natürliche Wachstum und viel Auslauf. Es gibt auf dem Bio Bauernhof nur soviel Kalbinnen wie es Mutterkühe gibt. Die Fütterung erfolgt mit Kuhmilch, ja die Kalbinnen saugen bis zu zwei Jahre. Die Kalbinnen fressen aber auch bereits das Gras auf der Weide oder im Winter das Heu. Der Mix aus Kuhmilch, Grasfütterung und das längere Wachstum machen den Unterschied zum Vollmilchkalb aus. Besonders das längere Wachstum bilden die Maramoierung im Kalbinnen Fleisch so gut aus. In kleinen Gruppen leben die Kalbinnen die natürlichen Bedürfnisse aus und wachsen damit artgerecht auf.
☛ Kalbfleisch - die Kälber werden ca 6 Monate alt
☛ Jungrind - die Jungrinder werden 12 Monate alt
☛ Kalbin - die Kalbinnen werden 2 bis 3 Jahre alt
Gutes Kalbinnen Fleisch ist ein hervorragender Eiweißlieferant und hat aufgrund seines ausgeglichenen Verhältnisses der Aminosäuren eine sehr hohe biologische Wertigkeit die höher ist als bei pflanzlichen Nahrungsquellen. Sehr entscheidend ist dabei die Haltung auf der Weide. Für die Auswahl bester Qualität spielt die Rasse, die Haltung, das Alter, das Geschlecht, die Schlachtung, die Verarbeitung, die Fleischreifung und zu guter letzt der Koch eine entscheidende Rolle.
Eine stressfreie Schlachtung ist für die Fleischqaulität enorm wichtig. Das Fleisch wird nur durch den Abbau von Mikroorganismen wirklich zart und mürbe erst dann entwickelt es seinen Eigengeschmack richtig. Das funktioniert aber nur wenn die Schlachtung wirklich Stressfrei abläuft. Durch Stress vor und bei der Schlachtung werden die Zuckereserven vollkommen verbraucht. Die Mikroorganismen können sich aber nur entwickeln wenn bei der Schlachtung genug Zuckerreserven vorhanden bleiben.
Fleisch von erwachsenen Tieren soll gut reifen. Eine gute Fleischreifung ist mehr als eine lange Lagerung. Das beginnt schon beim Alter des Tieres und endet bei der Schlachtung, der Rest ist Technik. Junge Tiere haben eine andere Eiweißstruktur als erwachsene. Erwachsene Tiere haben nicht mehr soviel Wasser in den Muskelzellen, das Fleisch hat eine wesentlich kompaktere Struktur und muß entsprechend gereift sein.
Unser Kalbinnenfleisch ist küchenfertig gereift und Vakuumverpackt.
☞ Es soll ökologisch produziert und aus unserer Region kommen.
☞ Weidehaltung - nur das Beste Futter in freier Natur.
☞ Von jungen Trieben, frischen Gräsern, würzigen Kräutern leben.
☞ glasklares Quellwasser trinken.
☞ Tiere die Artgerecht ihr Leben in Freiheit verbringen.
☞ Keine langen Transportwege
☞ Keine Massenschlachthöfe - sehr gut gereift
☞ Das Fleisch soll aromatisch, mager und gesund sein.
☞ Das Fleisch soll gesunde Fettsäuren und Eiweiß enthalten.
Kalbinnen auf der Weide laben sich am Reichtum der grünen Gräser und Kräuter, die suchen sich immer das Feinste aus. Tiere auf der Weide die viel Bewegung haben enthalten besondere ungesättigte Fettsäuren - Linolsäuren - denen sehr positive Wirkungen zugeschrieben werden. Sie sollen krebshemmend und gegen Arteriosklerose sehr wirksam sein. Grüne Lebensenergie kann man sehrwohl schmecken, der Geschmack und die angenehme Verträglichkeit vom Fleisch bei Weidetieren ist einfach unvergleichbar. Alle diese positiven Wirkungen gehen verloren bei Tieren die den ganzen Tag im Stall stehen und mit artfremden Mixturen aus fremden Ländern gemästet werden.
Die Fütterung erfolgt im natürlichen Jahresablauf, im Sommer auf der Weide oder auf der Alm, im Winter mit Heu.
Im Winter Heu - Das Heu besteht aus getrockneten Gräsern und Kräutern. Der Aufwand für gutes Heu ist wesentlich größer als bei der Silage. Außerdem verliert das Heu durch die Trocknung einen Großteil des Gewichtes. Vor allem aber ist es die Abhängigkeit vom Wetter. Nur bei viel Sonne ist genügend Heu vorhanden. Auch die Anzahl der Tiere ist geregelt, weniger Tiere auf der Weidefläche damit bleibt jedem Rind das gute Gras.
Die Kalbinnen holen sich ihre Gesundheit und Energie aus der Gesundheit der Pflanzen die sie fressen und geben diese über das Fleisch an uns weiter. Die Gräser und Kräuter holen sich widerum die Energie aus dem gesunden Mutterboden. Auf biologisch genutzten Flächen wachsen besonders viele unterschiedliche Pflanzenarten. Der große Vorteil dabei ist das eine hohe Pflanzenvielfalt wenig Düngung und fast keine Pflanzenschutzmittel benötigt.
Durch zu intensive Landwirtschaft stellen sich mit der Zeit Mangel und Unterversorgung ein. Diese haben schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und unser Wohlbefinden. Auf einem durch langjährige Monokulturen verarmten Boden finden die Gräser und Kräuter nicht mehr die lebensnotwendigen Stoffe und Energien die sie im natürlichen biologisch genutzten Mutterboden finden. Sie wachsen zwar dank synthetischer Düngemittel und chemischer Pflanzenschutzmittel. Aber es ist immer weniger an Kräften Energie drinnen die die Natur in gesunde Gräser und Kräuter hineinlegt.
Auf unseren Weiden der Heumilchregion Salzburg befinden sich mehr als hundert verschiedene Pflanzen. Bei großzügigen Weideflächen suchen sich die Kühe nur die besten aus. Ja sie sind geradezu Feinschmecker und es ist genau zu beobachten das eine Kuh mit hoher Rangordnung immer die besten Plätze abgrast.
Nur ein Besipiel daraus - der Feld-Thymian
Man findet ihn von der Ebene bis ins Hochgebirge. Er bevorzug Magerrasen und Magerweiden und hat einen stark aromatischen Geruch der von den ätherischen Ölen in den Blättern stammt.
Der Feld-Thymian zählt zu den wertvollsten Pflanzen in einer artenreichen Wiese. Schon in der Antike war er als Heilkraut bekannt. Wirksam sind seine ätherischen Öle und hier besonders das Thymol, das bakterizide und fungidzide Eigenschaften hat. Thymiantee wirkt als Hustenmittel, desinfizierend, krampflösend. Als Würzkraut wirkt es appetitanregend und verdauungsfördernd. In der Imkerei schätzt man die Wirkstoffe bei der Bekämpfung der Varroamilbe.
42,19 € 42,19€/kg | |||
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48,96 € 48,96€/kg | |||
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39,99 € 39,99€/kg | |||
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223,98 € 89,59€/kg | |||
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39,61 € 39,61€/kg | |||
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20,97 € 20,97€/kg | |||
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Es geht ja vieles verloren in der heutigen Zeit, aber eines trifft mich am schwersten, das verlorene Metzgerhandwerk. In meiner Kindheit gab es in unserem Ort noch drei Metzger, dort wurde auch geschlachtet. Da war der halbe Ort schon mal in Aufruhr wenn ein Stier durchgegangen ist und durch die engen Gassen rannte als ob der Teufel hinter im her wäre. Es waren aber nur die Metzgerburschen.
Bei jedem Bauern wurde geschlachtet, die dazugehörigen Schlachtfeste waren bei manchen Höfen legendär. Da wurden Schweineköpfe gestohlen und beim Dorfwirt gab es dann wundersamer Weise Krenfleisch von den Schweinebacken. Auch in meiner Garage sind noch die zwei Ösen eingemauert wo das Hausschwein von meinem Vater aufgearbeitet wurde. Schon als Kind lernte man damit umzugehen und mußte auch kräftig mitarbeiten. Dafür durfte man am Abend bei den ganzen Erwachsenen sitzen und die Geschichten der Metzger mithören. Ich fühlte mich dann immer um einen Kopf größer. Das Schlachten war ein Fest.
Das Schlachten war ein Fest für die ganze Familie. Es war immer die ganze Familie und die Freunde meines Vaters dabei um mitzuhelfen. Aber ich habe auch noch den penetranten Geruch vom Schweinebacheln in der Nase. Dabei wurden unter dem bereits toten Schwein im siedend heißen Wasser Ketten gezogen um die Borsten von der Haut zu bekommen. Auch den Geruch meiner Arbeit, das Blutrühren und das Darmputzen für die Blutwurst, habe ich bis heute nicht vergessen und ich bin ehrlich gesagt ganz froh wenn das andere machen. Aber eines hätte ich schon noch gerne, wenn ich mir heimlich aus der Speis von der Mutter einen noch warmen herausgebackenen Leberknödel holte und sicherheitshalber einen Zweiten in die Hosentasche steckte.
In die Dorf Metzgerei durften wir Kinder nicht hinein, gerade deswegen war es aber so interessant, wenn es dann doch einmal sein durfte. Man betrat andächtig den besonderen Ort, kühl und beschattet, die weißen Fließen alles immer blitzblank gewaschen. Die glänzenden Hacken, Ketten, Beile, rießige Messer, die Knochensäge. Das alles hatte etwas Ernsthaftes, Wichtiges, Beiläufigkeit war da nicht zu spüren.
Franz der Metzger war ein Bär von einem Mann mit knallrotem Gesicht. Grob konnte er sein mit seinen Metzgerbuben. Aber draußen im Laden machte er den Frauen Komplimente und konnte herrlich jedes Fleischstück erklären. Was sind die Besten Stücke, Siedefleisch ein Genuß wenn es nur richtig gemacht ist. Wenn er voll Stolz ein riesengroßes Stück Fleisch präsentierte und das große Messer theatralisch irrwitzig scharf schliff um mit einem einzigen Schnitt das Stück freizulegen. Jedes Tier kam von einem Bauern der Umgebung. Das Handeln mit den Bauern war dem Franz im Blut, listig da glühten seine Augen. Kein Kaufvertrag sein Handschlag war Ehrensache. Ach ja noch`was, dass Handeln war Männersache die Bäuerin durfte da nicht dabei sein, das bringt Unglück meinte der Franz. Aber ich bin sicher das bei den meisten das Geld schnellstens in der Kassette der Bäuerin verschwand, wenn auch nicht ganz alles.